Hab lange gebraucht um reinzukommen. Ishiguro beschreibt sehr detailreich das Leben der Hauptfigur, das nach Lesen des Klappentextes nur kleine Überraschungen bereithält. Aber gerade die Details lassen in der zweiten Hälfte die Figuren sehr nahe an einen heran und so bleibt das Buch auf eine etwas verschwommene Art haften. Eine andere Art der Ergänzung zu Handmaid’s Tale oder A Brave New World.
Ich weiß auch nicht ganz, was ich davon halten soll. Die Grundidee der Art von Zeitreise (Leute können mittels Technik mit der Vergangenheit kommunizieren, die sich dadurch dann aber ändert und deren Zeit genau gleich weiter verläuft) ist ganz interessant, aber insgesamt hat es bei mir vor allem ein Gefühl von Verwirrung zurückgelassen.
Innerhalb von ein paar Stunden gelesen. Es geht um einen Nachmittag von Bast, der sich so rumtreibt. Hat mir viel besser gefallen als erwartet. War auch sehr schön, um wieder in die Stimmung der Königsmörder-Trilogie einzutauchen.
War witzig und hatte was von alten Asterix wie „Der Seher“, aber war in der Aussage auch eher schwammig und nicht wirklich mitreißend.
Regt die ein oder andere Diskussion an, aber ich fand am Schluss war es vor allem die Frage, ob Religion eine Möglichkeit des Anhalten des ständigen Wachstums bieten kann.
Erlebnisbericht aus den Konzentrationslagern kombiniert mit philosophischen Betrachtungen und einer Einführung in Logotherapie, die Frankl begründete. Steckt viel drin und werde ich bestimmt nochmal lesen.
Ich kann verstehen, dass es nicht so sehr beliebt ist. Strömquist hat Beschreibungen aller Sternzeichen und dann eine mehr oder minder kritische Auseinandersetzung mit Astrologie allgemein, die sich quasi auf “entweder man macht es zum Spaß” oder “es ist etwas schwierig” zusammen fassen lässt.
Mir hat es irgendwie Spaß gemacht. Wie immer bei Strömquist gibt es super viele interessante Facts über bekannte Persönlichkeiten, ein paar Gedanken, die zumindest zum Nachdenken anregen, auch, wenn ich persönlich eigentlich mit dem Thema gar nichts anfangen kann. Muss man wohl mit mehreren ironischen Blicken lesen.
Buch über die Beziehung zwischen zwei Personen, die gemeinsam mit einem Freund ein Computerspieleunternehmen gründen. Es ist gefühlt mit Referenzen zu den Computerspielen der 90er und wirkt etwas wie ein Mix zwischen ‘An absolutely remarkable thing’, ‘A little life’ und ‘Ready Player One’. Ist sehr gute Unterhaltung und macht richtig viel Spaß.
Einblicke in die Anfange der digitalen Verwaltungstransformation in den USA. Hat mir unglaublich gut gefallen und es sind sehr viele Gedanken drinnen, die erstaunlich gut auf die Situation in Deutschland passen.
Als Nachtrag zum Dunklen Turm gibt es ein Buch, das zwischen Band 4 und 5 spielt. Die Gruppe um Roland ist für eine Nacht eingesperrt und er erzählt zwei Geschichten in einer. Macht irgendwie Spaß und ist wie ein netter Epilog.
Roboter sind sentient geworden und haben sich entschieden ihre Arbeit niederzulegen und in der Wildnis zu verschwinden. Die Menschen beschränken den technischen Fortschritt. In dieser Welt folgt die Geschichte einer Person, die ihr Leben als Teemönch bestreitet. Sie reist von Stadt zu Stadt, kocht Tee und hört den Menschen zu.
Ein ganz ruhiges und wunderbares Buch, das sich genauso anfühlt wie das Cover aussieht.