Amir, idealistischer Student gerät aufgrund seiner Verbindung zum Blogger Habakuk in eine Verschwörung. Die Cyberkalypse bricht aus, das Internet ist tot, nichts geht mehr. Nur er hat einen Chip, den er zu Habakuk bringen muss. Doch kann er Habakuk vertrauen? Das Buch wird angepriesen als Near-Future-Thriller, ist aber eher ein spannendes Gedankenexperiment-Roadmovie zwischen zwei Millenial-Gen Z Charakteren und haufenweise Social-Media Anglizismen und Slang mit dem Leser über 40 wohl eher weniger anfangen könnnen. Ich mochte es, bin mir aber unsicher, ob ich es empfehlen würde. Wen die Thematik interessiert und sich eine Jetzt-Gesellschaft ohne Internet vorstellen möchte, ist damit aber bestens unterhalten.
einige Geschichten waren gut, andere langweilig. Schnell zu lesen, und naja...immerhin ein Murakami für zwischendurch!
Die Geschichte im Briefform mit altem Deutsch ist anfänglich schwer zu lesen, weil die Protagonistin erst nach ca. 50 Seiten überhaupt geboren wird. Aber wenn man erstmal drin ist in der Geschichte und die dramatischen Verwicklungen und Gefühle aushält, wird man bestens unterhalten. Schade, dass das noch nicht verfilmt wurde. Könnte ein deutsches "Downton Abbey" werden.
Erzählungen wie ein Sommerurlaub. Flirrende Hitze, Grillenzirpen, Wellenrauschen und kühle Steine. Abends Lagerfeuer und Stockbrot. Oma, Kind und ein namenloser Vater, niemals die Mutter. Trotzdem: ein schönes Büchlein, was Trost an grauen Tagen spenden kann.