„Wir lagen auf der Wiese und baumelten mit der Seele“. Erstmals erschienen 1931 und macht immer noch Freude. Eine leichte Sommergeschichte, die doch aufmerksame Leser:innen braucht, damit der feine Sprachwitz auch wirken kann. Und ein kleines Mädchen wird auch noch gerettet! Hat mir wirklich Spaß gemacht.
Nachdem ich dieses Buch in einem Bücherschrank zum Mitnehmen gefunden habe, habe ich es jetzt auch einmal gelesen. Im Zug in Basel angefangen, in Offenburg fertig. Liest sich schnell, sprachlich nicht anspruchsvoll. Der Inhalt ist allgemein bekannt, denke ich. Mich hat es nicht überzeugt; irgendwie zu gut gemeint.
Furchtbar langatmig. Viel zu viele Themen werden gestreift - von Bader-Meinhof über Höhlenforschung bis zu Stuttgart 21. wird mein erster und einziger „Häberle“-Krimi bleiben. Ich hab ihn überhaupt nur zu Ende gelesen, weil ich ihn geschenkt bekommen habe und nach meiner Meinung gefragt werde.
Band 4 der Geschichte um den japanischen Kommissar in Hamburg, der ihn und seine deutsche Kollegin diesmal nach Japan und auch näher zusammen bringt. Eine spannende Geschichte mit etwas überzogenen Helden-Elementen ( muss takeda wirklich nachdem er mehrfach angeschossen worden ist, stundenlang Auto fahren und zurück nach Deutschland fliegen, ohne sich zwischendurch mal kurz behandeln zu lassen....?!)
Ein packender Krimi um Medikamententests in der DDR. So spannend, dass ich das Buch an einem Tag durchgelesen habe. Der Autor ist auch Drehbuchschreiber und ich bin sicher, dass dieser Krimi verfilmt werden wird. Ich würde mich freuen, wenn es weitere Folgen gibt ( alleine schon, um herauszufinden, ob das ermittlerduo ein Paar wird...).
Ja, für dieses dicke Buch braucht man Zeit; es ist gut, wenn man dran bleiben kann. Das will man auch, denn man wird hineingesaugt in eine pralle -nein, in viele- Geschichten, die berührend sind. Ein Buch zum NichtmehrausderHandlegen. Hin- und Hergerissen zwischen dem Wunsch immer weiter lesen zu wollen und dem Wunsch, langsam zu lesen, damit es nicht so bald zu Ende ist. Ich bin jetzt leider „schon“ durch ....
Ein prall gefülltes Buch, das mich nach einem abrupten Ende fast atemlos zurücklässt. Ein Buch, das viele neue Gedanken angestoßen hat, aus dem ich viel über mir eher unbekannte Kulturen erfahren habe, das mich zum Lachen gebracht hat und zu Tränen gerührt. Und -ehrlich gesagt- möchte ich wissen, wie es weitergeht.....
Ein nettes kleines Buch über den schwarzen Kater Nero Corleone mit schönenZeichnungen von quint Buchholz.
Eine Reise durch Island, erzählt aus der Perspektive des Familienvaters, der sich ganz allmählich in seiner inneren wahnhaften Welt verliert. Ziemlich unheimlich; hat mich ein bisschen an „Shining“ erinnert.
Der erste „Adamsberg“ der Reihe. Eine seltsame Geschichte um blaue Kreise auf den Pariser Strassen, die nachts mit Kreide um Gegenstände gezeichnet werden - und irgendwann auch um Leichen. Adamsberg löst den Fall auf seine besondere Art; ich habe nicht verstanden, wie er dem Mörder auf die Schliche gekommen ist. Egal! Psychologisch zart und sensibel beschriebene einzigartige Charaktere, mit Humor und Menschenliebe stehen im Fokus des „Vargas-Universums“. Die eigentliche Krimigeschichte ist dabei eher Nebensache.
Nachdem es schon lange in meinem lesekorb liegt, habe ich es jetzt endlich gelesen. Und bin total beeindruckt von der Klugheit und Sorgfalt der Gedanken und von der sprachlichen Präzision. Gleichzeitig ist dieses Buch bestärkend und Mut machend. Der letzte Satz lautet: “ Gegen den Hass aufzubegehren, sich in einem Wir zusammenzufinden, um miteinander zu sprechen und zu handeln, das wäre eine mutige, konstruktive und zarte Form der Macht.“ Ich empfehle dieses Buch ALLEN.
Das ist die anrührende Geschichte der Nigerianerin Little Bee. Und die Geschichte von Sarah, einer britischen Journalistin, die mit ihrem Mann ein paar Tage Strandferien in Nigeria macht. Es kommt zu einem folgenschweren Vorher-Nachher-Moment am Strand.... Ein Buch über die Konfrontation von Menschen in einer Industrienation mit der Situation von Menschen in einem sogenannten Entwicklungsland, mit Gewalt und Brutalität und mit dem Umgang des eigenen, als zivilisiert und rechtsstaatlich empfundenen Landes mit Geflüchteten.... Abwechselnd aus der Perspektive der beiden Frauen geschrieben. Sprachlich ganz schön geschrieben mit differenzierten Beschreibungen; inhaltlich beklemmend. Lesenswert.
Ein Nomadenstamm in Alaska lässt während eines bitterkalten Winters 2 alte Frauen zurück, um nicht unnütze Esser durchbringen zu müssen. Die beiden lassen sich aber nicht unterkriegen und überleben. Haben sogar so viele Vorräte angelegt, dass sie ihr Volk im nächsten bitteren Winter unterstützen können. „Beide Seiten lernten, dass in Notzeiten etwas aus den Menschen herausbrechen kann, wovon sie nichts gewusst hatten.“
Ein wirklich ergreifendes Buch über das Leben in Syrien und die Flucht vor Elend und Krieg und darüber, wie sehr Musik in schwierigen Zeiten helfen und Menschen verbinden kann.
Ein wunderbares Erstlingswerk. Auf mehreren Zeitebenen erzählt; deshalb empfehle ich, das Buch ohne längere Unterbrechungen zu lesen. McConaghy verbindet wirklich gekonnt spannende Elemente mit einer großen Liebesgeschichte und all das eingebettet in dystopische - wenn wir Menschen so weitermachen eher wahrscheinliche- Welt ohne Tiere. Erschreckend, berührend, sprachlich total packend.