Als Leserin begleitet man Mahler auf seiner letzten Schiffsreise von Amerika nach Europa als todkranken Mann und reist mit ihm in seinen Gedanken durch seine Erinnerungen. Es geht hin und her, vom kalten Metall der Schiffsreeling zum Tod der Tochter zu wichtigen Konzerten zu ausgehusteten Bluttropfen auf dem Notenblatt. Ich mag, wie Seethaler schreibt, einfühlsam und gleichzeitig beobachtend-distanziert.
Als Leserin begleitet man Mahler auf seiner letzten Schiffsreise von Amerika nach Europa als todkranken Mann und reist mit ihm in seinen Gedanken durch seine Erinnerungen. Es geht hin und her, vom kalten Metall der Schiffsreeling zum Tod der Tochter zu wichtigen Konzerten zu ausgehusteten Bluttropfen auf dem Notenblatt. Ich mag, wie Seethaler schreibt, einfühlsam und gleichzeitig beobachtend-distanziert.