Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke
352 Seiten

Großartig erzählt! Ich brauchte eine Weile, um mit dem Buch warm zu werden, spätestens in der Mitte war ich aber sehr in die Geschichte eingetaucht und habe mich jeden Abend drauf gefreut, weiter zu lesen. Dafür kam das Ende leider sehr plötzlich, da hätte ich auch gut noch ein paar Kapitel lesen können. Ich las in anderen Reviews, dass das Buch sehr autobiographisch ist, daher ist diese Kritik vielleicht nicht ganz gerechtfertigt.

(Da dies eine Buchreihe zu sein scheint muss ich vielleicht dazu sagen, dass ich (bisher) nur diesen Teil gelesen habe.)

Harry Potter und der Feuerkelch
768 Seiten

Nachdem man im dritten Teil schon ein bisschen erahnen konnte, wohin die Reise geht, wird es im vierten Teil endlich ernst.

Wo vorher immer nur von den schrecklichen Dingen die Rede war, die Voldemort so anstellt, das ganze aber weit weg und irgendwie so gar nicht konkret war, wird damit hier gebrochen und auch die Welt von Harry Potter ist jetzt dreckig und unschön.

Freue mich auf die letzten drei Teile, mache jetzt aber erst einmal eine kurze Pause von meinem Marathon. Irgendwann muss man ja auch mal was anderes lesen.

& Elon Musk
368 Seiten

Puh, das hat eine ganze Weile gedauert.

Ich finde, Elon Musk ist eine der spannendsten Personen, die im Moment auf der Welt leben. Natürlich ist er irgendwie auch ein bisschen verrückt und exzentrisch, aber er hat eben auch eine (wie ich finde) gute Vision für die Zukunft. Deswegen hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut.

Am Ende fand ich es aber eher mittelmäßig. Das hat verschiedene Gründe:

  • Man erfährt (im Verhältnis zur Länge des Buches) relativ wenig zur Person Elon Musk selbst. Weite teile sind einfach nur eine Auflistung von Ereignissen, die beim Aufbau der Firmen passiert sind. Das fand ich schade. Vermutlich ist es aber auch einfach schwer, etwas über ihn persönlich zu erfahren.
  • Ich habe das Gefühl, dass die Biographie etwas früh erschienen ist. Viele der spannenderen Ereignisse waren noch gar nicht passiert, als das Buch veröffentlicht wurde. Das jetzt gelesen zu haben, mit dem Wissen, dass zum Beispiel die Falcon Landungen jetzt klappen, hat das ganze sehr überholt wirken lassen.
Harry Potter und der Gefangene von Askaban
448 Seiten

Endlich passiert mal was und es ist nicht alles auf das eine, große Rätsel am Ende ausgelegt. Der dritte Teil ist wie der erste Schritt zum erwachseneren Teil der Serie. Man erfährt deutlich mehr von der Welt, was es dort für Strukturen und Wesen gibt und auch endlich mehr von der Vergangenheit. Man merkt, das nicht alles schwarz und weiss ist, dass es durchaus auch schmutzig werden kann in dieser Welt und das erste Mal ist es für Harry am Ende kein Sieg auf ganzer Linie. Ich freue mich auf die nächsten Teile!

Harry Potter und die Kammer des Schreckens
352 Seiten

In der gesamten Reihe ist "Die Kammer des Schreckens" mein am wenigsten liebstes Buch. Viele Wiederholungen aus dem ersten Teil und man hat beim lesen immer noch das Gefühl, dass alles ruhig noch ein bisschen weiter hätte ausgeführt sein können.

Hauptsächlich mag ich dieses Buch aber nicht so gerne, weil Rufus Beck die Stimme von Dobby in den Hörbüchern so herrlich nervig gesprochen hat. Das ist dem Buch an sich gegenüber vielleicht nicht fair, aber so ist es nun einmal.

& It Doesn't Have to Be Crazy at Work
240 Seiten

Viele der Themen kennt man bereits aus dem Rework podcast oder von Signal vs. Noise - ich meine, einige Kapitel sind sogar fast unverändert aus dem Blog übernommen. Das finde ich aber gar nicht schlimm und sie passen sehr gut in das Buch.

Insgesamt sind die Kapitel in sich auch eher eigenständig lesbar. Das Buch ist daher sehr kurzweilig, was bei Sachbüchern ja immer zu begrüßen ist (viele andere schreiben hier ja ewige Anekdoten dazu, die das Buch nur künstlich in die Länge ziehen, aber keinen wirklichen informellen Mehrwert bieten).

Nun bin ich gespannt, in wieweit ich die Ratschläge aus dem Buch für mich privat und im Büro umsetzen kann. Einiges ist ja sehr auf Produktarbeit abgezielt, ich bin gespannt, ob wir hier den Bogen zur Agenturarbeit hinbekommen.

Klare Empfehlung, sollte man gelesen haben.

& Minimalism: Live a Meaningful Life
120 Seiten

Was soll ich sagen, im Grunde finde ich die Idee, die die beiden antreibt sehr gut. Meinen ersten Kontakt mit ihnen hatte ich über die Netflix-Doku, dann über den Podcast. Im Frühjahr habe ich "Everything that Remains" gelesen.

"Minimalism" ist deutlich sachlicher als das autobiographische "Everything that Remains". Das ist okay. Es liest sich trotzdem sehr gut, man nimmt sehr viele konkrete Ideen mit. Da ich die Idee gut finde, und es in diesem Buch nur um die Idee geht, sind 5 Sterne die einzig logische Bewertung 🤷‍♂️

Harry Potter und der Stein der Weisen
336 Seiten

Damals, in der dritte Klasse, hat unsere Lehrerin und das Buch immer Freitags ein bisschen vorgelesen. Leider hatte ich zu der Zeit einen Unfall und konnte ein paar Monate nicht in die Schule. Damit ich trotzdem weiter verfolgen konnte, worum es geht, kaufte meine Mutter das Hörbuch (von Rufus Beck gelesen, sehr zu empfehlen). Die Geschichte kenne ich also eigentlich in- und auswendig, hab aber das Buch noch nie selbst gelesen.

Jetzt, wo es auf die kalte Jahreszeit zuging, habe ich mich dazu entschieden, es einfach mal zu lesen. Mir war wieder nach Harry Potter. Großartiges Buch, aber man merkt schon sehr, dass es der Pilot ist. Alles ist eher schnell und kurz geschrieben. Man bekommt nur einen groben Einblick in die Welt und die Charaktere. Spaß hatte ich trotzdem. Natürlich habe ich auch direkt "Die Kammer des Schreckens" auf dem Kindle ausgeliehen.

& Instabil - Die Vergangenheit Ist Noch Nicht Geschehen
412 Seiten

Hatte Lust auf irgendwas fiktionales für abends vor dem Schlafen und fand dabei heraus, dass ich als Amazon-Prime-Kunde offenbar einige Bücher einfach so, ganz kostenlos, lesen kann. Dieses hier war eines davon.

Es war sehr kurzweilig, die Story hatte einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte und am Ende hatte ich auch einige Aha!-Momente. Ganz gut gefallen hat mir außerdem, dass die Handlung größtenteils in Düsseldorf am Flughafen stattfindet. Da ich dort ein paar mal war, war es cool, Orte auch tatsächlich aus der Erinerrung zu kennen.

Leben im Jetzt
160 Seiten

Ich mochte das Buch und habe einiges daraus gelernt. Zwie Dinge störten mich:

  1. Stellenweise wurde es sehr esotherisch. Kann sein, dass ich es auch einfach nicht verstanden habe, aber es gab ein paar Momente, an denen es mir zu wild wurde.

  2. Ich hatte öfter das Gefühl, dass man vielleicht "Jetzt. Die Kraft der Gegenwart" gelesen haben sollte. Dafür kann das Buch nichts, und ich denke ich werde das Buch auch irgendwann lesen und das hier dann vielleicht auch anpassen (aber eher nicht, da ich es bis dahin vermutlich vergessen habe.)