The Two Towers
352 Seiten

Ich will ja nicht an Perfektion rütteln, aber ich glaube, das Buch wäre etwas angenehmer, wenn es zwischen den verschiedenen Perspektiven wechseln würde (wie ein modernes Buch), damit man nicht stundenlang ohne Atempause mit den Hobbits durch die Einöde klettern muss. Für mich noch schlimmer gemacht davon, dass ich Andy Serkis’ Gollum-Stimme so furchtbar finde. Trotzdem (obviously) gut!

Weltalltage
281 Seiten

Ein Buch über Freundschaft UND Endometriose UND Nachwendekinderdasein, ist das denn die Wirklichkeit, ich bin völlig von den Socken, das sind ja fast alle meine Lieblingsthemen! Würden noch Fledermäuse rumflattern wärs komplett um mich geschehen... (Und also echt jetzt, das ist glaube ich das erste Buch das mir jemals über den Weg gelaufen ist in dem es um Endometriose geht, gibts überhaupt noch mehr endometriotische Schriftstücke?!) Es gibt viele Listen, das mag ich. Die Klinikdarstellung am Ende finde ich etwas hanebüchen, das klang nach Kalenderspruchtherapiepsychologie (ach gibts ja vielleicht auch wirklich), aber sonst erste Sahne, gutes Buch. ich glaub das körpermanifest am ende hats wieder rausgerissen, das war erfrischend, schön dass die körpis zu wort gekommen sind, kurz hab ich sogar überlegt das zu kopieren und an eine meiner vielen wände zu hängen, so sympathisch fand ichs, aber das war mir dann doch zu pathetisch.

Was mich noch beschäftigt: wie soll ich in den nächsten tagen 11 Bücher lesen?!?!? Ich werde mein Leseziel wohl nicht erreichen:( das ist traurig, der Anspruch war mal wieder zu hoch... muss ich das dann zu meinem leseziel 2026 dazuaddieren?! Oder noch schnell ein paar Pixibücher?

Sociopath
368 Seiten

Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben und bietet auch eine insights zu sociopaths. Aber ich werde das Gefühl irgendwie nicht los, dass sie vielleicht nicht die beste Person ist, um ihre eigene Geschichte zu erzählen (doppelt sogar, wenn man das Buch, wie ich, als Hörbuch hört). Irgendwie ging es mir manchmal zu viel darum, was für ein cooles Leben sie lebt und wie schlagfertig sie immer ist und zu wenig um echte insights. Ich hätte mir auch mehr wirklich informative wissenschaftliche Teile gewünscht aber das war wohl nicht das Buch, das sie schreiben wollte.

The God of the Woods
496 Seiten

Ich muss zugeben, dass ich trotz Claras Empfehlung lange nicht richtig in das Buch reingekommen bin und ein paar Monate festhing. Jetzt, wo sich das Jahr zu Ende neigt, aber mein Leseziel noch nicht, habe ich es wieder in die Hand genommen und gemerkt, dass es offenbar doch so gut ist, dass man die letzten 200 Seiten am Stück lesen kann. Es war nicht komplett mein Buch, aber das Ende ist perfekt.