Skipshock
400 Seiten

Ich habe mir das Buch angehört, weil ich Carolines Podcast mag und die Sprecherin vom Hörbuch auch kenne. Es handelt sich um YA Fantasy, was ich schon länger nicht gelesen habe. Aber ich fand es nice! Das world building ist interessant (auch wenn mich ein plot hole fertig macht, aber irgendwas ist ja immer). Die Charaktere sind auch gut gezeichnet. Ich bin nur nicht sicher, ob das dual POV eine gute Idee war, da man so gar keine Spannung hat, ob sie beide die gleichen Gefühle füreinander haben (es ist von Anfang an klar, dass das der Fall ist). Aber alles in allem ist das Buch unterhaltsam und ich würde es empfehlen.

Liebes Arschloch
336 Seiten

Also ich weiß ja nicht, wie realistisch das ist, dass aus einer Hassnachricht im Internetz eine langanhaltende Brieffreundschaft mit Aussicht auf lebenslange Verbundenheit entspringt, aber vielleicht hab ich ja auch einfach keine Ahnung. Hab ich auch wirklich nicht von Internetphänomenen. Trotz stellenweise abstoßender unsympathischer Ausstrahlung der Hauptfiguren ließ es sich gut und schnell weglesen und ehrlichgesagt kann ich mich schon nicht mehr an Einzelheiten erinnern, weil ich wohl leider einer literarischen Vergesslichkeit unterliege. :(

Glitterschnitter
470 Seiten

Meine zweitlustigste Lektüre dieses Jahr! Ich hab es extralangsam in kleinen Häppchen gelesen, damit es nicht so schnell vorbei ist, aber heute wars dann soweit, hach. Ich finde gut, dass Kacki und Peter am Ende nach Wien fahren. Aber ich wusste am Ende nicht, wer dieser Klaus sein soll?! Langsam lesen in Häppchen hat wohl auch Nachteile, keine Ahnung wer das gewesen sein soll... Kerstin ist mir sehr ans Herz gewachsen! Und ich denke ich möchte jetzt auch eine IKEA Musterwohnung kaufen mit Lungebakken

The Princess Bride
456 Seiten

Der Anfang von diesem Buch ist so lustig. Die Erklärung, wie er dazu kam, die gekürzte Ausgabe von diesem Buch zusammenzustellen, hat mich mehrmals laut lachen lassen. Der Rest des Buchs und die eigentliche Geschichte selbst sind auch gut, aber irgendwie passiert – dafür, dass so viel passiert – auch irgendwie erstaunlich wenig. Aber die Art, wie das echte Geschehen und die Meta-Handlung verwoben sind, ist beeindruckend und tröstet über alles hinweg.

Die Figur von Buttercup tat mir diesmal auch etwas leid, weil sie unter all den eindimensionalen Figuren die ganze Zeit die eindimensionalste blieb. (Das kommt davon, wenn die ganzen 18 Monate Prinzessinnenausbildung einfach weggeschnitten werden!) Noch schlimmer und unnötiger fand ich nur das meiste, was Goldman über seinen (fiktionalen) dicken Sohn sagt – aber das musste man in den 70ern vermutlich so machen.

Nullerjahre
336 Seiten

Vermutlich das Buch mit den meisten lautmalerischen Majuskeln und beigen Leutchen ohne Zivilcourage das ich seit langem gelesen habe. Ach, aber Spaß beiseite, darum geht’s ja gar nicht hauptsächlich - ich mochte das Buch sehr und fand’s sehr gut beschrieben, uff aber es lässt sich schwer in Worte fassen, was genau so gut daran ist, aber ich finds Supergut!! Vor allem das Kapitel mit der Erzieherin hat mich fix und fertig gemacht:(

Kinder von Hoy
200 Seiten

Leider war die leihfrist abgelaufen und jemand hat das Buch in der Bibliothek vorgemerkt, so war ich gezwungen es halbgelesen zurückzugeben - ein Trauerspiel! Ich will die zweite Hälfte noch lesen!