Bei dem Buch gibt es nur eines zu kritisieren und das ist der Schreibstil. Ansonsten ist es eine Lektüre, die einen verändert zurücklässt
Auch der zweite Band vermochte mir sehr zu gefallen. Die Unterschiede zur Serie werden so langsam größer, eher bei Arya und Theon als bei Sansa. Die Rolle von Stinker fand ich fast noch besser als in der Serie.
Nachdem ich über viele Monate, gar Jahre immer mal wieder ein paar Gedichte gelesen habe und dies nun mit dem Letzten beendete:
Mir gibt Celans Lyrik leider rein gar nichts. Sein Umgang mit Worten und Silben ist mir zuwider, ich hatte ein paar viszerale Reaktionen. Schade eigentlich.
Dieses Buch kaufte ich bei einem Thaliabesuch, bei dem ich neben zwei "normalen" Büchern auch ein oder zwei aus dem "Grabbeltisch" kaufen wollte. Das war eines davon.
Ich verstehe dieses Buch nicht. In keinster Weise. Die Sprache ist weitgehend assoziativ, sie ist nicht schön, doch manchmal metrisch ansprechend.
Eine Handlung, wie man sie im klassischen Sinne versteht, gibt es nicht. Am ehesten wird eine Werdung beschrieben, von einem Bi(?)sexuellen Schriftsteller, der mit seiner Freundin im Portugal unter Salazar (erneute, wiederholende?) homosexuelle Erfahrungen macht und die titelgebende Liebe erfährt (???). Diese Erfahrungen waren mitunter sehr unschön zu lesen und ganz und gar seltsam.
Ich verbuche dieses sternelose Erlebnis mal als "Erfahrung"
Endlich! Hat sich gelohnt!
Nun ja, ich habe das damals im ersten Semester gekauft (WS15/16) und erst jetzt gelesen. Ich hätte es auch lassen können, mir hat es nichts, rein gar nichts gegeben.
Dieser Roman H.s gefiel mir außerordentlich gut.
Amüsanterweise wurde es auf dem Klappentext als Kriminalroman beworben, doch dieser "begann" erst im dritten Teil, was ziemlich verwunderte. Das war auch komplett belanglos, eigentlich war es eine wundervolle Abhandlung über das Künstlertum, die Kunst und Frankreich. Das alles flankiert von wunderbarer Houellebecq-Nonchalance und seinen random Überlegungen und seinem unstrittigen Humor. Ich liebe diesen Schriftsteller einfach.
Wenn man ein Buch trotz seines Lernplans für das Staatsexamen innerhalb eines Tages durchliest, dann kann es so schlecht nicht sein.
Irgendwie seltsam-entrücklich, dieses Werk.