Zwei, drei, vier: Wie ich eine Familie wurde
196 Seiten

Ich lese den Blog vom Herrn Buddenbohm jetzt schon eine halbe Ewigkeit, und letztens entschloss ich mich, mal auf einen der Werbelinks zu einem seiner Bücher zu klicken, um mir auch mal sein ganzes altes Werk anzusehen.

Wenn man den Schreibstil aus dem Blog kennt und mag, wird man hier keine Probleme haben dieses Buch zu lesen, insgesamt merkt man aber, dass es schon älter ist, und der Herr Buddenbohm mittlerweile etwas raffinierter schreibt.

The Fellowship of the Ring (The Lord of the Rings, #1)
398 Seiten

Ursprünglich kaufte ich die Bücher 2003, so analog. Schaute dann aber doch lieber die Filme.

Weil ich mir dachte, dass man es aber doch irgendwann mal gelesen haben sollte, machte ich 2019 also zum Herr der Ringe-Jahr.

Der erste Teil der Trilogie ist... zäh. Genauso wie der erste Film, der mir auch eher langwierig und schwer im Gedächtnis verblieb. Neben all den Sachen die im Film passieren, gibt es im Buch noch tausend weitere Sachen, die, naja, so mittelspannend sind. Gegen Ende, wenn sie endlich gemeinsam unterwegs sind nimmt es etwas Fahrt auf, aber spätestens das ganze langweilige Bootgefahre ist wieder nur so mittelspannend.

Ich bin hin und her gerissen. Ich mag die Welt, ich mochte die Charaktere (und eigentlich auch die Filme; aber die sind auch so lange her, dass ich eigentlich keine Ahnung mehr habe), aber ich musste mich hier richtig durch beißen um dran zu bleiben.

Ich hoffe, das wird mit Two Towers besser. Vielleicht. Mal sehen.

Scharnow
416 Seiten

Eigentlich das was man erwarten würde, wenn man ein Buch von Bela vor sich hat. Bei Markus Lanz erzählte er, er wollte schon länger eine Kurzgeschichtensammlung veröffentlichen, was wir jetzt bekommen haben, ist eine Ansammlung von Kurzgeschichten-Charakteren, die zufällig alle in einem Ort leben und deren Geschichten grob miteinander verwebt sind.

Es gibt unglaublich viele Charaktere (inklusive eines Verzeichnisses am Anfang des Buches) und die Geschichten sind normal bis heftig und überraschend, aber nicht unerwartet, wir haben es ja mit Bela B. zu tun, brutal.

Kann man lesen, es wird jetzt nicht langweilig, am Ende denkt man sich aber, das man lieber ein Buch von Farin Urlaub gelesen hätte.

Animal Farm
144 Seiten

Super Geschichte. Keine Ahnung warum ich so lange wartete, dieses kurze, knackige Buch mal zu lesen.

Wahrscheinlich war ich immernoch eingeschüchtert vom (sehr hässlichen) Zeichentrickfilm, der mir vor zwanzig Jahren, jedes mal wenn ich ihn im Fernsehen anzappte, Angst machte. Die Schweine waren so eklig!