Scharnow
416 Seiten

Eigentlich das was man erwarten würde, wenn man ein Buch von Bela vor sich hat. Bei Markus Lanz erzählte er, er wollte schon länger eine Kurzgeschichtensammlung veröffentlichen, was wir jetzt bekommen haben, ist eine Ansammlung von Kurzgeschichten-Charakteren, die zufällig alle in einem Ort leben und deren Geschichten grob miteinander verwebt sind.

Es gibt unglaublich viele Charaktere (inklusive eines Verzeichnisses am Anfang des Buches) und die Geschichten sind normal bis heftig und überraschend, aber nicht unerwartet, wir haben es ja mit Bela B. zu tun, brutal.

Kann man lesen, es wird jetzt nicht langweilig, am Ende denkt man sich aber, das man lieber ein Buch von Farin Urlaub gelesen hätte.

Animal Farm
144 Seiten

Super Geschichte. Keine Ahnung warum ich so lange wartete, dieses kurze, knackige Buch mal zu lesen.

Wahrscheinlich war ich immernoch eingeschüchtert vom (sehr hässlichen) Zeichentrickfilm, der mir vor zwanzig Jahren, jedes mal wenn ich ihn im Fernsehen anzappte, Angst machte. Die Schweine waren so eklig!

Der Abfall der Herzen
448 Seiten

Puh. Also an sich ein ganz gutes Buch, ich mag ja durchaus so Geschichten aus dem Leben von so Mittzwanzigern, die so vor sich her plätschern, leider plätschert hier alles zu lange und der Sommer 1999, der hier geschildert wird, ist doch sehr weit von dem entfernt was ich in diesem Alter erlebte, daher fehlte etwas der Identifizierungs-Faktor.

Am Ende baute sich für mich trotzdem noch ein Spannungsbogen auf, sodass ich es dann doch relativ schnell zu Ende las.

Würde ich es jemandem empfehlen? Ich glaube nicht.

Habe ich seitdem dreimal wieder mit dem Tagebuch schreiben angefangen? Auf jeden Fall!