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Arlyn ist ein Irrlicht, was sie zu einer hervorragenden Diebin macht, weil sie sich so unsichtbar machen kann. Doch als bei einem Einbruch ein Drachenwandler die Kontrolle über seine Magie verliert, kann sie nur knapp Agent Marlon Heaton entkommen, der seit Jahren hinter ihr her ist. Noch dazu bekommt sie gleich darauf einen Drohbrief von jemanden, der ihre wahre Identität herausgefunden hat und verlangt, dass sie die Lichtchronik stiehlt, wenn sie nicht will, dass ihre Identität veröffentlicht wird. Zu diesem Zweck muss sie mit Agent Heaton zusammenarbeiten, der den Drachenfall untersucht und auf keinen Fall herausfinden darf, was ihr wahres Ziel ist …
Dieser Urban-Fantasy-Roman ist sehr spaßig zu lesen und bietet eine teils humorvolle, teils spannende und teils romantische Handlung. Arlyn und Heaton waren beide großartige Protagonisten, deren Slow-Burn-Romanze schön zu lesen war. Andere Charaktere waren mir zwar auch sympathisch (z.B. Bo und Ryo), aber Arlyn und Heaton waren definitiv die Highlights. Dadurch, dass Arlyn ihr Geheimnis vor Heaton bewahren muss und die beiden in mehrere spannende Situationen geraten, hat mich ihre Geschichte sehr mitgerissen. Das wird noch dadurch verstärkt, dass viele Dinge, die sie planen, schief gehen und sie stets nach anderen Strategien suchen müssen. Nie ist die Lösung einfach oder offensichtlich, stets müssen die beiden ihre Kreativität spielen lassen.
Während der Handlung gibt es viele falsche Fährten und obwohl ich den wahren Handlanger relativ früh als solchen durchschaut habe, gab es andere Fragen, auf die die Antwort nicht so offensichtlich war. Doch das Ende war mir zu plötzlich; die bisher gefährlichste Situation wird sehr schnell abgewickelt, was im Kontrast zu den anderen gefährlichen Situationen besonders auffallend war.
Dennoch hat mir diese Urban Romantasy sehr gut gefallen und ist für alle geeignet, die eine locker geschriebene und gleichzeitig spannende Geschichte lesen wollen. Schon jetzt freue ich mich auf den zweiten Teil, nachdem der erste in einem Cliffhanger endete!
Weil mir die beiden What-If-Teile von Randall Munroe so gut gefallen haben, beschloss ich, nun auch „How To“ zu lesen, was teils sogar nach dem selben Prinzip funktioniert (im Sinne von „Was wäre, wenn ich ein Paket aus dem All auf die Erde fallen lassen würde?“), aber insgesamt doch sehr anders ist, weil Randall Munroe den Fokus nicht nur auf die möglichen Konsequenzen legt, sondern vor allem verschiedene (absurde) Möglichkeiten beschreibt, die normalsten Tätigkeiten zu erledigen. Wie kann man auf möglichst komplizierte Weise über einen Fluss kommen, das Wetter vorhersagen oder ein Selfie machen? Diese und viele andere Fragen beantwortet Randall Munroe ausführlich und mit einer Prise Humor.
Ich war dabei erstaunt, wie viel ich tatsächlich lernte; denn obwohl die Vorschläge selbst natürlich niemals umgesetzt werden sollten, war es sehr interessant, zu erfahren, welche ähnlichen Versuche bereits unternommen wurden und warum genau diese nicht effizient waren. Mein Lieblingskapitel war wohl „Wie man's hinkriegt, eine Poolparty zu schmeißen“, weil das so absurd und herrlich wurde, dass es eine Freude war. Der Humor im Allgemeinen ist allerdings definitiv weniger vorhanden als in den What-If-Teilen; natürlich gibt es lauter witzige How Tos und Zeichnungen, aber letztendlich überwiegen die (zum Glück interessanten) Informationen, die man durch die Lektüre lernt.
In diesem Sinne würde ich das Buch vor allem den Lesern empfehlen, die guten Humor zu schätzen wissen, aber es bevorzugen, wenn sie dabei ein paar interessante Fun Facts lernen. Diejenigen allerdings, die nur die What-If-Teile gelesen haben und vor allem Randall Munroes Humor zu schätzen wissen, werden die Lektüre eventuell nicht ganz so sehr genießen. Ich persönlich mochte das Buch durchaus, mochte die beiden What-If-Teile allerdings mehr. Trotzdem würde ich ein „How To 2“ definitiv lesen!
Arlyn ist im Gefängnis und versucht verzweifelt, von dort zu entkommen, doch das ist sehr viel leichter gesagt als getan. Special Agent Marlon möchte ihr nicht glauben, dass sein Boss Moore hinter allem stecken soll, doch nachdem Arlyn von einem scheinbaren Gefängniswärter angegriffen wird, sind die beiden gezwungen, zusammenzuarbeiten, um Moores Plan aufzudecken – doch ihre Gefühle füreinander machen das schwierig …
Der erste Teil „How To Catch A Magical Light“ hat mir sehr gut gefallen, weil er schlicht spaßig zu lesen war, doch der zweite Teil war für mich insgesamt schwächer. Er hatte zwar durchaus Dinge, die mir sehr gut gefallen haben, ließ mich letztendlich aber nicht so zufriedenstellend zurück, wie ich es gerne gehabt hätte.
Aber zunächst einmal die positiven Aspekte: Ich mochte die Charaktere sehr (sowohl Arlyn und Marlon als auch Bo, Rose und die Bibliothek Libby), gerade Arlyn fand ich sehr sympathisch. Das liegt vor allem daran, dass sie tatsächlich Fehler macht, viele ihrer Pläne schief gehen und sie auch erwischt wird. Zugegeben: Teils hat das ihrer Kompetenz geschadet, sie dafür aber sehr liebenswert gemacht. Es war leicht, sich in sie hineinzuversetzen und mit der Handlung mitzufiebern, weil man nie sichergehen konnte, dass sie sich in die Richtung entwickelt, die angedeutet wird. Das hat das Lesen spannend gemacht und ich mochte es, dass die Autorin nicht davor zurückschreckte, ihre Charaktere ab und an scheitern zu lassen.
Doch wie angedeutet, haben die vielen Fehler die Charaktere nicht so kompetent aussehen lassen, wie sie sein sollen, was speziell bei Arlyn dann doch ein Problem wurde. Ja, ich mochte es, dass sie Fehler machte, aber letztendlich erinnere ich mich nur an diese Fehler und nicht an die Dinge, die ihr erfolgreich gelangen. Da sie eine berühmt-berüchtigte Diebin sein soll, hätte ich ihr durchaus mehr Erfolge gewünscht.
Zudem war ihre Liebesgeschichte mit Marlon in diesem Band leider nicht allzu einnehmend. Die beiden haben durchaus eine gewisse Chemie miteinander, aber dafür fehlendes Vertrauen. Das hat es schwer gemacht, investiert in ihre Romanze zu sein, weil ich einfach nicht das Gefühl hatte, dass sie realistisch gesehen zusammenbleiben würden. Hier finde ich, dass die beiden ein stärkeres Vertrauen zueinander hätten aufbauen sollen, um ihre Romanze zu festigen.
Zuletzt war das Ende für mich zu plötzlich und wurde zu schnell abgewickelt. Gerade, weil die Handlung allgemein so spannend war, war es überraschend, wie abrupt das Ende war. Hier hätte ich mir definitiv mehr gewünscht, weil ich dann doch recht enttäuscht vom Finale war.
Insgesamt also eine Fantasyromanze, die durchaus ihre Stärken hatte, aber mich nicht hundertprozentig überzeugen konnte.