Hab gebraucht um reinzukommen. Besonders gut gefallen hat mir neben der generationsumspannenden Geschichte die Charakterisierung der Figuren und ihrer jeweils ganz eigenen Ausdrucksweise, die sich aber durchzieht.
Inspirierende Sammlung von Menschen in und über das Leben in Deutschland - im weitesten Sinne.
„Interessiere dich für deine Nachbarn. Lade Menschen ein. Sei hilfsbereit, offen, neugierig aber respektiere individuelle Grenzen“
„Assoziationen schichtet man wie Ziegelsteine übereinander. Erinnerung ist eine Form von Architektur.“
„Wenn man sieht, dass etwas nicht richtig ist, nicht gerecht, nicht fair, hat man die moralische Verpflichtung, etwas zu sagen.“
Eine wunderschöne Geschichte über zwei Sonderlinge, die das Leben und den Sinn dahinter vielleicht doch besser verstanden haben, als alle anderen zusammen.
Die Charaktere sind so liebevoll beschrieben und bringen in ihren Aussagen so vieles in einer nahezu kindlichen Einfachheit genau auf den Punkt.
Ich liebe es so sehr.
Geschichten gegen den Hass. Ein motivierendes Buch darüber was man gegen die Polarisierung der Gesellschaft tun kann. Im Kurzen: Mehr Kontakt und Verbindung zu verschiedenen Menschen. Aus der Bubble gehen. Im Langen: Geschichten von Menschen, Projekten, Institutionen, Nationen die dies auf verschiedene Art und Weise herbeiführen. Gut und klar zu lesen und bringt mich zum Nachdenken, wo man auf andere trifft. Zum Beispiel in der Klinik.
Nachdem es schon lange in meinem lesekorb liegt, habe ich es jetzt endlich gelesen. Und bin total beeindruckt von der Klugheit und Sorgfalt der Gedanken und von der sprachlichen Präzision. Gleichzeitig ist dieses Buch bestärkend und Mut machend. Der letzte Satz lautet: “ Gegen den Hass aufzubegehren, sich in einem Wir zusammenzufinden, um miteinander zu sprechen und zu handeln, das wäre eine mutige, konstruktive und zarte Form der Macht.“ Ich empfehle dieses Buch ALLEN.
Ich hab schon viel von dem Buch gehört und inhaltlich jedoch etwas völlig anderes erwartet. Berührende und bewegende Geschichte oder besser Geschichten. Der Titel wirkt so harmlos im Vergleich dazu, in welche Zeit uns dieses Buch mitnimmt. Wüsste ich nicht, dass es Nazideutschland und die Verfolgung der Juden in dieser Ausprägung in diesem Land gab, ich hielte es für eine krasse Geschichte. Es wird so gut rübergebracht, wie furchtbar das alles gewesen sein muss und es ist trotz des heftigen Stoffes einfühlsam geschrieben. Ein Roman (leider) vielleicht wieder aktueller denn je.
Das Buch habe ich auf Empfehlung einer Freundin gelesen. Protagonistin ist die Göttin/Hexe Circe die man aus den Reisen Odysseus kennt. Sie erzählt ihre eigene Geschichte. Eine Geschichte vom anders sein, vom sich selbst finden und davon eigene Wünsche zu entwickeln. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist unterhaltsam, nachdenklich und bringt einem viele Figuren der griechischen Mythologie näher.