Die Melodie der Bienen
464 Seiten

Sehr durchwachsen. Die Beschreibungen über die Bienen waren ganz interessant, gingen aber nicht so sehr ins Detail wie ich es mir gewünscht hätte. Die drei Hauptcharaktere waren ganz gut, aber ihre Einführung ging so lange, dass ich das Buch schon fast weggelegt hätte. Als dann alle drei vereint waren, hatte das Buch seine beste Phase. Das Ende war dann langweilig, vorhersehbar und für meinen Geschmack zu perfekt. Also: ganz okaye Lektüre, mit viel zu vielen Ideen, die nicht ordentlich verfolgt wurden. Das Buch hätte entweder doppelt so lang oder nur halb so lang sein müssen. So wie es ist, wirkt es leider sehr unausgegoren.

Gespräche mit Freunden
384 Seiten

Die erste Hälfte habe ich geradezu verschlungen, weil ich von den Charakteren und ihren Verstrickungen mitgerissen wurde. Die zweite Hälfte war dann sehr schmerzhaft und nur häppchenweise zu verdauen. Ich fand es spannend wie weit Selbst- und Fremdwahrnehmung zwischen den Figuren immer wieder auseinander klafften, wie sie sich regelmäßig selbst im Weg standen und immer wieder aufs Neue lernen mussten, dass ein offener, ehrlicher Umgang mit sich selbst und anderen ihnen hilft, ihr Leben zu meistern.

, & Factfulness
288 Seiten

Dieses Buch hat bei mir mit einigen falschen Vorstellungen und Fehleinschätzungen über den Zustand unserer Welt aufgeräumt. Sehr gut strukturiert und voller spannender Projekte und Ideen. Das wird mich definitiv noch eine Weile beschäftigen. Es hilft, den Blick weg vom Drama und der Sensation zu lenken und hin zu den wirklich wichtigen Zukunfsthemen.

Sungs Laden
255 Seiten

Das hat Spaß gemacht. Kalisa entwickelt aus den ernsten und widrigen Umständen der Charaktere eine durchweg positive und optimistische Erzählung, die zeigt, was möglich ist, wenn alle „Ja!“ zu einer Idee sagen und einfach mal anfangen zu machen.