Buchclubauswahl. War aber zu dumm dafür, weil es sehr viel Linguistikgrundwissen voraussetzt. Trotzdem kann man seiner Argumentation in seiner Unterhaltsamkeit gut folgen, wenn man es schafft, das Buch am Stück durchzulesen.
belanglose Charaktere, die das tun, was Klischee-Amerikaner:innen halt so machen: Rache üben und schießen. Öde bis zum Schluss.
"Schwitters" von Ulrike Draesner ist eine fiktionale Biografie um den DADA Künstler Kurt Schwitters, mit Fokus auf sein Leben als geflüchteter Deutscher im norwegischen und dann im englischen Exil. Sprachlich manchmal eigenwillig, sprachlich aber meistens sehr schön, kann man richtig gut im Roman schwelgen. Wer nichts mit der (Kunst-)Figur Schwitters und DADA anfangen kann, wird das Buch vermutlich nicht mögen. Ich fand es toll, wie die Person Schwitters dargestellt wurde, auch durch die Beschreibung der Landschaften, seiner Kunst und durch die anderen Figuren. Lesenswert!
Der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch erläutert in dieser kurzen Streitschrift die Notwendigkeit einer politisch korrekten Sprachen und liefert gute Argumente für diese aufgeheizte Debatte.
Patrik Svensson schafft es nach "Das Evangelium der Aale" auch bei diesem Buch zu Tränen zu rühren. Ein wundervolles Buch. Am Besten ungestört und zuhause lesen, in jedem Fall aber Taschentücher bereit halten.