Immortal Consequences – Die Blackwood Academy Trials
544 Seiten

Bereits Ende letzten Jahres durfte ich das Leseexemplar zu „Immortal Consequences“ lesen, doch jetzt nach Erscheinen entschloss ich mich, meine Erinnerung noch mal aufzufrischen – diesmal quasi parallel auf Englisch und auf Deutsch.

Erst einmal muss ich die Übersetzerin Doris Attwood loben – sie hat einen wirklich großartigen Job geleistet, I. V. Maries Geschichte ins Deutsche zu übertragen. Natürlich habe ich das englische Original ebenfalls genossen und finde durchaus, dass es dort Formulierungen gibt, die sich nicht perfekt in Deutsche übertragen lassen, aber insgesamt war ich sehr beeindruckt davon, wie natürlich sich die deutsche Übersetzung las.

Was die Geschichte selbst angeht, kann man meine Gedanken dazu in meiner vorherigen Rezension nachlesen, denn insgesamt haben sie sich nicht allzu sehr verändert. Ich bin immer noch begeistert von der Geschichte, den Charakteren und den Romanzen, den Trials und den Dialogen – sie waren alle nicht nur unterhaltsam geschrieben, sondern auch so, dass es sehr leicht war, in sie investiert zu werden. I. V. Marie benutzt gekonnt bekannte Klischees, um eine Geschichte zu erschaffen, die sich trotzdem frisch anfühlt.

Was Kritik angeht, finde ich, dass speziell das Worldbuilding und die Antagonisten im zweiten Band weiter ausgebaut werden sollten, weil beide verhältnismäßig schlicht gestaltet sind. Zugegeben liegt der Fokus auch nicht auf ihnen, aber trotzdem wünsche ich mir, dass beide im zweiten Band etwas vertieft werden.

Ansonsten ist die Geschichte sowohl in Englisch als auch in Deutsch nach wie vor ein Highlight für mich!

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