Selten ein Buch für die Uni gelesen, das sich so sehr für die Diskussion in einem Seminar anbietet. Sowohl sprachlich als auch inhaltlich unglaublich interessant und facettenreich. Leider ist das Risiko, wie bei so vielen (gerade etwas älteren) feministischen Texten da, dass man es liest, ohne intersektional zu denken und einfach hinnimmt, was geschrieben steht. Eine Menge whitewashing, bio-essentialism und auch Frauenfeindlichkeit (nicht die, des Regimes, sondern auch von den Frauenfiguren untereinander).

"As all historians know, the past is a great darkness, and filled with echoes voices may reach us from it; but what they say to us is imbuel with the obscurity of the matrix out of which they come; and, try as we may, we cannot always decipher them precisely in the clearer light of our own day."

Grossartiges Buch. Die Serie mochte ich aber noch etwas mehr.

Großartiger Roman, der nicht nur alle Töne aus 1984 oder A Brave New World anschlägt, sondern gerade die patriarchischen Strukturen in den Vordergrund stellt.

Fühle mich schlecht, dass ich das Buch jetzt erst gelesen habe, wo es doch schon Abiturlehrstoff im Englisch LK ist. Ich begann es zu lesen, verstand irgendwie gar nichts, sah dann die erste Staffel der Serie, liebte sie, las das Buch weiter und beendete es. Die Story ist großartig und spannend. Leider mochte ich die Serie lieber als das Buch, sorry.