Das Buch erzählt gegenüber der Fernsehserie Babylon Berlin teilweise eine andere Geschichte, bzw. die Fernsehserie ist ausführlicher. Charlotte (Charly) erhält in der Fernsehserie z.B. ein aufregenderes Leben, Gereon Rath ist in der Fernsehserhei kriegsgeschädigt und muss deshalb Medizin schlucken, während er im Buch nur zeitweise Kokain schnupft, um länger arbeiten zu können.

Parallel zum Babylon Berlin schauen gelesen und viel Spaß dabei gehabt. Und jetzt ein kleines bisschen Berlin-Sehnsucht!

Der 1. Band der Krimireihe aus dem Berlin der 1920ger Jahre. Grundlage für die Serie „Babylon Berlin“. Mich hat es nicht begeistert. Historisch interessant und sicher gut recherchiert. Aber die Story fand ich verwirrend und sehr konstruiert. Sprachlich auch nicht überzeugend.

Gute Mischung aus Kriminalgeschichte und historischem Roman. Volker Kutscher siedelt die Reihe um Kriminalkommissar Gereon Rath, dessen Auftakt Der nasse Fisch bildet, im Berlin der späten 1920er Jahre an. Das wilde Nachtleben, Menschen und Architektur der Stadt, die Auseinandersetzungen der linken Parteien, das Aufkeimen des Faschismus - das alles wird thematisiert und bildet den Rahmen für einen Kriminalfall, der anfangs noch authentisch, zum Ende hin aber leider sehr überkonstruiert erscheint. Die Charaktere sind allesamt keine wirklichen Sympathieträger, aber dennoch auf ihre Art und Weise faszinierend und machten den Roman für mich persönlich so nur noch ein stückweit interessanter. Insgesamt lesenswert und jetzt bin ich noch ein bisschen gespannter auf Babylon Berlin, das auf diesem Buch basiert.