Paddle Your Own Canoe
320 Seiten

Nick Offerman schrieb eine Mischung aus einem Ratgeber und einer Autobiographie, bleibt die ganze Zeit sehr ungenau, und wenn es gerade spannend/detailliert wird, wechselt er das Thema. Er erzählt von seiner Zeit in Chicago, wo er Theater spielte und Kulissen baute und alles, aber er wiederholt nur immer und immer wieder, wie gut es war. Dann streut er mal eine Anektode ein, schweift ab und erklärt dann, ganz unironisch, ein halbes Kapitel lang, wie man Möbel aus Holz baut.

Das Buch präsentiert sich von außen auch ganz anders, als es tatsächlich ist. Auf dem Cover sitzt Ron Swanson in einem Kanu, und man nimmt an, dass es ein lustiger Halbratgeber sei, aber in Wirklichkeit ist es nur Nick Offerman, der mehrere hundert Seiten lang Leuten dankt und sich freut, dass er so viel Glück hat.

(Außerdem ist jedes Kapitel in zwei Teile geteilt, und auf dem Kindle ist der zweite Teil in deutlich kleinerer Schrift mit sehr großen Seitenrändern gesetzt, was keinen Spaß macht, aber damit hatte er persönlich wohl nichts zu tun.)

Raising Steam
384 Seiten

Ich freute mich total, als dieses Buch im November rauskam, denn die beiden vorigen Scheibenweltbücher, in denen es um Moist von Lipwig geht, waren hervorragend und interessant.

Leider trifft das auf dieses nicht so sehr zu. Die Hintergrundgeschichte mit den Zwergen ist viel zu langweilig, und in der Hauptgeschichte wird die ganze Zeit nur wiederholt, dass so ein Zug ja ganz schön toll ist. Die Hauptgeschichte ist zudem gar nicht nur ein Handlungsstrang, sondern in mehrere Abschnitte unterteilt. (Wie ein Zug! Vielleicht war es ja doch Absicht!)

Am Ende zog das Buch zum Glück noch etwas an, und wie immer, wenn Vetinari das letzte Wort hat, endet alles mit einem klugen Kommentar über das Leben und andere Dinge, die auf der Welt passieren können – Und nicht nur auf einer, die von einer Schildkröte getragen wird.

The Fault in Our Stars
336 Seiten

Nach 33% des Buches dachte ich, dass das ganz schön pretentious ist, aber immerhin leicht zu lesen.

Nach 66% des Buches dachte ich, dass ich dieses Buch heute noch fertiglesen muss.

Nach 100% lag ich völlig fassungslos und aufgelöst im Bett. John Green, ey.