Cooler graphic "novel", den man gut an einem Abend verschlingen kann. Erinnert zwar recht an Liv Strömquist, hat aber doch einen eigenen Style und Humor.
sehr klug und sehr gut aber man merkt, dass es für ein Bühnenprogramm geschrieben wurde.
Hätte ich vor vielen Jahren schon gebraucht, war aber auch jetzt noch hilfreich.
Sinnkrise, Affäre, Hoffnung auf das Auftauchen des „Einen“, Versöhnung. Langweilig.
Ich mag Charlotte Roche ja sehr. Wenn Sätze so anfangen, geht es meistens mit einem "aber" weiter. Genau, ich mag sie, aber dieser Roman war mehr als nur ein bisschen anstrengend. Mir ist zwischenzeitlich fast etwas schlecht geworden. Habe das Buch trotzdem fertig gelesen weil ich noch auf irgendeine Pointe gewartet habe, die dann tatsächlich auch noch kam... aber das hat es dann nicht so viel besser gemacht. Der eine Stern ist für das Ende, was dem ganzen vorab ein bisschen Sinn verleiht.
Bin etwas verwundert, wie man ein Buch über das Ende der Monogamie schreiben kann, ohne wirklich über Polyamorie zu schreiben. Es geht hier leider hauptsächlich um offene Beziehungen, die scheitern, weil sich jemand beim Vögeln dann doch verliebt. Ich denke, es hätte sich gelohnt, noch einen Schritt weiter zu gehen und sich anzuschauen, wie es Paaren geht, die sich wirklich gegenseitig Freiheit schenken und dem Partner auch weitere ebenbürtige Beziehungen erlauben. Im Buch wird Polyamorie nur in mehreren Nebensätzen erwähnt, teilweise mit "freier Liebe" und Polygamie gleichgesetzt, und im Prinzip völlig aussen vor gelassen. Also empfehlen würde ich das Buch nur zum Thema "offene Primär-Beziehung". Ansonsten lieber mal "More than Two" lesen... das hätte vielleicht auch dem Autor von "Wie wir lieben" noch guten Input gegeben. Trotzdem 2 Sterne, da das Kapitel über Eifersucht sehr gut ist und ich auch sonst etwas daraus mitnehmen konnte.
Der Ausgleich zu „Hooked“. Viel praktischer Input, sogar wenn man sich schon etwas länger mit dem Thema beschäftigt.