Lächelnd blieb ich zurück.
Schöne kürzere Erzählungen/Novellen, über die ich zur besseren Kontextualisierung noch Sekundärliteratur lesen will
Wunderschöner Seelensnack
SELTEN divergierte die Erwartung mit dem dargebotenen Inhalt mehr als in diesem Fall.
Ungefähr 600 Seiten, die ein aufmerksamer (bzw nicht von Taleb eingeschüchterter) Lektor auf knapp 150 Seiten hätte runterkürzen müssen, immer dieselben Punkte. Irgendwann ist das proletenhafte, selbstverliebte Gebashe Akademiker*innen gegenüber einfach nur noch unerträglich; die lateinischen Zitate und Fakten des Bildungsbürgertums wirken so, als hätte er eine autoerotische Beziehung mit sich selbst. Ich kann von Glück sprechen, dass ich dieses sich in einem Satz zusammenfassen lassende Buch als billigere Taschenbuchausgabe erworben habe. Sogar ein Kollegah hatte in seinem Buch mehr Substanz (und auch mehr cringefreien Witz).
Zwei Sterne gibt es allein für die nicht das Thema betreffenden random facts über zB griechische Mythologie
Lyrik kann schön sein. Oder, wie in diesem Fall, überragend. Die Letzten waren sogar zu Tränen rührend.
Es war ein Blindkauf auf Amazon, weil es drei englische Bücher zum Preis von zwei gab. Mir sagte das Cover auf gewisse Art und Weise zu. Als ich es dann las, war ich überrascht, da mich die Lyrik dieser Dame richtig umgehauen hat. Ich weiß nicht wieso, aber es hat etwas in mir bewegt. Unglaublich. Ihre Gedichte über die Liebe fand ich um Längen besser als die über Identität und deren Bedeutung als Kind von Migranten, das ist der einzige Abstrich, den ich machen muss (deswegen gibt es auch nicht die volle Sternzahl).
Ein jährlicher Muss und der war endlich mal wieder gut!