Es gibt viele Bücher, wenig Gute und nur eine Handvoll Herausragende. Dieses hier ist eines der letzten Kategorie. Von der ersten bis zu letzten Seite hatte ich das Gefühl, wahrlich bedeutende Weltliteratur zu lesen, ohne dass es sich aufgedrängt hätte. So kitschig es klingt; es wird einen besonderen Platz in meinem Herzen haben, es war magisch.
Ich glaube, ich muss kein Wort darüber verlieren.
Krass. Zwischen Camus und Orwell, eindrücklich
Es ist eine wahre Freude zu sehen, dass es neben Anne Wizorek und Margarete Stokowski auch eine andere Form des Feminismus gibt. Einen der Positivität, des "Ja"s. Intellektuell ehrlich und aufrichtig kann ich mich nur den Lobeshymnen des von mir geschätzten Denis Scheck anschließen. Lieber sie mal zu einer Sexismus-Talkshow einladen.
Auf dem Klappentext stand: "Ein gelungener, ein perfekter Text". Ganz möchte ich das nicht so unterschreiben, aber der Roman hatte eine starke Sogwirkung, eine mystische Aura und hinterließ ein Gefühl des Wiedererkennens. Einzig das nicht sonderlich Ausführliche des Geschriebenen hat mich ein wenig traurig gemacht.
Mir hat "Tonio Kröger" deutlich besser gefallen, eine schöne Novelle.
Ok, Walser hat mich damit gekriegt. Irgendwie.
Ok, Walser hat mich damit gekriegt. Irgendwie.
Das vierte Mal und was soll ich sagen? Es wird immer schöner. Erstes Mal als Hörbuch und Ulrich Matthes hat es fantastisch eingesprochen!
Es ist so wunderbar, Iris Radisch beim Schwärmen über die Franzosen erleben zu dürfen. Schon ihre Camus-Biographie war deshalb so gut, weil sie den Ton des Frankoalgeriers in Perfektion imitierte. Dieses Buch macht richtig Lust, in jedes der erwähnten Werke hineinzulesen, aber das geht in einem Leben kaum. Als Trost hat man aber dafür dieses Buch, welches ich sicher an schlechten Tagen aufschlagen werde, um mich wieder besser zu fühlen.
Russische Schriftsteller sind klasse.