Ich habe die letzten Monate immer wieder Teile des ersten Kapitels gelesen, weil das Buch mich nicht wirklich gepackt hat (der Kastanienbaum am Anfang hing mir sehr zum Halse raus!). Als ich mir dann aber ein Herz fasste und die ersten drei Kapitel antat, habe ich es letztlich durchgezogen. Denn auch wenn der Stil von Hesse mir nicht ganz zusagt (seine Sätze wirken sehr gestelz, abgehackt und nicht sonderlich rhythmisch), so konnte der Inhalt mich überzeugen. Wozu ist der Mensch in seinem menschlichen Sein bestimmt? Ist es das Klosterleben oder die Goldmund-Art? Das muss man sich am Ende dieses lebenssatten und bildertrunkenen Buches fragen.