Schuld und Sühne
961 Seiten

"...ich musste wissen, und zwar so rasch wie möglich, ob ich eine Laus bin wie alle anderen oder ein Mensch; ich musste wissen, ob ich jene Grenze überschreiten kann oder nicht, ob ich es wagen würde, mich zu bücken und die Macht zu packen; ob ich eine zitternde Kreatur bin oder ob ich das Recht habe..."

Der arme Student Raskolnikow begeht einen Doppelmord und beraubt das erste Opfer. Seine Meinung dahinter ist, dass es dem "grossen" Menschen erlaubt sei, "lebensunwertes" Leben zu vernichten. Das gestohlene Geld/Wertsachen kann er jedoch nicht verwenden, da er seine Tat letztlich doch nicht verkraftet. Er leidet, zerfällt an seinen Schuldfragen - und lernt nebenher eine Liebe kennen, die er erst spät zu akzeptieren lernt.

Eine sehr spannende und lesenswerte Lektüre.

Schuld und Sühne
961 Seiten

Das zweite Hören war fast noch besser als das erste Mal. Längen sind bei Dostoyevsky keine unangenehmen Längen, sondern genau richtig, um das "psychologische" auszubreiten.

Das nächste Mal will ich den Roman lesen, aber in einer anderen Übersetzung, der von Svetlana Geier, da diese dem Originaltext am nächsten sein soll.