Until the End (Skulduggery Pleasant, Book 15)
592 Seiten

Wow.

Ich dachte am Anfang des zweiten Zyklus (also Band 10) wirklich, dass Derek Landy sein Mojo verloren hat und des Geldes wegen weitermacht und ein self-insert mit Omen Darkly macht. Angefühlt hat sich es auch nicht nach Skulduggery Pleasant.

Doch ab Bedlam wurde jeder Band stärker und stärker; Seasons of War war richtig gut (Serpine und Mevolent! Der große War). Dann kamen die ganzen Enthüllungen mit Valkyries Ursprung, mit Alice, mit C. Cain, usw usf.

In diesem Band waren die Gesichtslosen zurück und die Hütte brannte. Wie sich alles entfaltete und Dinge ans Licht kamen, die zeigten, dass er für alle 6 Bücher von Anfang an einen Plan hatte, da habe ich nur meinen Hut ziehen können. Wow, einfach wow.

Beim Ende, also wirklich den letzten drei Zeilen und den letzten zwei Worten, da habe ich Tränen in den Augen gehabt.

Und das beste ist: "Skulduggery Pleasant will return" (no "Demon Road")

Dead or Alive (Skulduggery Pleasant, Book 14)
608 Seiten

Ich habe extra ein ganzes Jahr gewartet, um mir Band 14 und 15 zu kaufen, weil 15 der letzte Band des 2. Zyklus ist. Dementsprechend war ich sehr aufgeregt, gespannt und habe es in 2,5 Lesesitzungen gelesen.

Ich habe den zweiten Zyklus in den Anfängen nicht wirklich gemocht; doch Stand jetzt muss ich sagen, dass die Handlung "endlich" wieder gut wurde. Es war ein richtiges old-school-feeling. Lustige, schnelle Dialoge, der Humor saß, keine schlechte Pointe, die Magie war top, das, was passiert, ist logisch und wirklich packend und ich dachte mir die ganze Zeit nur "wieso kann ich nicht noch schneller lesen?". Die letzten drei Kapitel waren für mich dann ein wirklicher "What?"-Moment, ich bin gespannt, wie das in einem Buch beendet werden soll.

Die Handlungsstränge an sich:

-Martin Tru... Flanery: wie immer habe ich die Stimme gedanklich mit der Trump-Parodie Stephen Colberts gelesen. Lustig, 11/10

-Sebastian aka Plague Doctor: teilweise berührend und ich bin sehr, sehr gespannt, wie es mit seinem Schützling weitergeht

-Das Dynamische Duo: die valkyrische Walküre kann Zeitreisen? Und es fühlt sich nicht dumm im weiteren Sinne an? Sie bring Cadaver Cain mit (man kann sich denken, wer das ist -> das war fast schon mein Hightlight). Am Ende Mutter und Kind, oh weh.

-Omen "Derek Landy" Darkly: zu Beginn war Omen nervig, doch mittlerweile ist er ziemlich cool. Und das, was mit seinem Bruder passiert, das will ich auch wissen.

Ich habe sofort danach angefangen, Band 15 zu lesen

Der Ozean am Ende der Straße – mit Illustrationen von Elsie Hurst
336 Seiten

Dieses Buch habe ich zuerst wahrgenommen, als ich 2016 eine Hugendubelkundenkarte machen ließ (das war auch das letzte Mal, dass ich in einem Hugendubel war) und mir ein Newsletter geschickt wurde (das war auch das letzte Mal, dass ich den las).

Nun habe ich das Buch gekauft und vor allem die schönen Illustrationen von Elsie Hurst genossen, die sie mit kräftigem Strich gänzlich in Schwarz und Weiß hielt. Vor allem das Spiel mit dem Licht fand ich wirklich toll.

Die Geschichte an sich war an sich wie ein Traum, inklusive der Beschreibungen von seltsamen Dingen/Monstern/Personen, die beim Lesen/Erleben total Sinn ergeben und im Nachhinein denkt man sich nur "Was war denn das?". Daniel Kehlmann meinte auf dem Klappentext, dass es poetisch sei; das fand ich zB nicht. Das ist aber nicht weiter schlimm, es war nur verwunderlich.

Allein
160 Seiten

Ich habe mir etwas gänzlich anderes vorgestellt, vor allem auch wegen der Kommentare auf der Rückseite.

Im Prinzip ist es das "This meeting could have been an email"-Meme, nur als "This bool could have been a tweet/twitter-thread".

Behandelt wird beinahe ausschließlich sein Leben als homosexueller Mann und seine hochindividuellen Probleme, die er so hat und die sich aus seiner Biographie ergeben. Es wirkte wie eine Rechtfertigung, dass er alleine sei und meiner Meinung nach ist er damit gescheitert. Flashbacks an Copium erteilten mich