Sprache und Sein
176 Seiten

Ich habe mir deutlich mehr sprachphilosophische Gedanken erhofft, doch der Titel trügt ein wenig (und auch der Klappentext). An sich ist es eher ein nicht-lyrischer Poetry-Slam über die Lebenserfahrung, ein Mensch zu sein, der in Deutschland in nicht erster Generation eine Migrationsgeschichte aufweist. Also eigentlich ein Twitterthread (x/23).

So ganz möchte ich das Buch aber nicht, denn es konnte auch ein paar wirklich gute Anstöße geben. Unter anderem die beste und für rechtsradikale, sich als intellektuell und erleuchtet ansehende Volltrottel einfachste Erklärung, warum man nicht das N-Wort sagt.

Der Buick
495 Seiten

Ein übersehenes Kingbuch, das lustigerweise demnächst verfilmt werden soll. Es wurde also rechtzeitig von David Nathan eingelesen.

Es ähnelt Christine, aber es ist mit mehr Lovecraft-Seltsamkeiten beladen, was mir gefiel. Das namensgebende Auto ist eine Art Tor zu einer Gruselwelt, manchmal kommen eklige Tiere raus. Angenehm anzuhören.