Wie man mit einem Lachs verreist und andere nützliche Ratschläge
240 Seiten

Dieses Buch hatte ich mit 13 oder 14 schon mal gelesen, als ich über eine CD mit Hörproben von verschiedenen Hörbüchern auf die in diesem Buch enthaltene Geschichte »Wie man im Flugzeug speist« stieß. Ich glaube, damals verstand ich überhaupt nicht, was in diesem Buch vor sich geht. (Auch jetzt wohl nur teilweise.)

Der erste Teil, mit den »Gebrauchsanweisungen«, ist ziemlich gut, aber auf den zweiten Teil könnte man (obwohl er glücklicherweise ziemlich kurz ist) durchaus verzichten.

Mr. Penumbra's 24-Hour Bookstore
304 Seiten

“The smell!” Penumbra repeats. “You know you are finished when people start talking about the smell.”

Dieses Buch ist mir nur zufällig auf Amazon begegnet. Es wurde mir automatisiert empfohlen, anhand der Bücher, die ich in den letzten Wochen gekauft und gelesen hatte. Und man kann gegen massenhafte Datensammlung sagen, was man will, aber wenn mir dadurch solche Bücher empfohlen werden, kann ich nicht negativ gestimmt sein.

In dem Buch vereinen sich so viele Dinge, die mich interessieren: Es geht um Bücher, um Big Data, um Kunst, um schöne Sachen, Leute, die zusammen etwas aufbauen, um schlaue Nerdmädchen, um Design und Typografie, um Rätsel und um Programmieren. (Leider nur Ruby, aber ich nehme, was ich kriegen kann.)

Wegen der tödlichen Klausurenwoche™ brauchte ich ein paar Tage, um das Buch fertigzulesen, aber die zweite Hälfte las ich gerade am Stück.

Oft, wenn ich gefragt werde, was mein Lieblingslied oder mein Lieblingsessen oder mein Lieblingsfilm ist, fällt mir nicht sofort eine gute Antwort ein. Aber ich glaube, für die nächste Zeit kann ich, ohne zu zögern, auf die Frage nach meinem Lieblingsbuch antworten.

There is no immortality that is not built on friendship and work done with care. All the secrets in the world worth knowing are hiding in plain sight.

Miss Peregrine's Home for Peculiar Children
349 Seiten

Dieses Buch wurde mir mit den Worten »Ich würde dir dieses Buch gerne ausleihen, aber ich habe es irgendjemand anderem ausgeliehen, und weiß nicht mehr genau, wem, und habe es nicht zurückbekommen.« empfohlen, und darum kaufte ich es einfach selbst. Das war, rückblickend betrachtet, keine schlechte Idee.

An ein paar Stellen fand ich es ein bisschen zu offensichtlich, und ich fand schade, dass das die Atmosphäre, die von der Geschichte und den Fotos aufgebaut wurde, ein bisschen kaputtgemacht hat.

Aber schließlich endet es doch auf einen guten Cliffhanger (sofern man das so nennen kann), und ich habe gerade den zweiten Teil bei Amazon bestellt.

& Naomi and Ely's No Kiss List
230 Seiten

Dieses Buch las ich eher als Vervollständigung meiner Rachel-Cohn-&-David-Levithan-Lesereise. Ich hatte schon, als ich die Zusammenfassung bei Amazon las, das Gefühl, dass dieses Buch nicht so gut/inspiriert wie Nick & Nora oder Dash & Lily werden würde. Und so war es dann auch.

Die Geschichte schafft es nicht so richtig, in ihren Bann zu ziehen – Zwei allerbeste Freunde streiten sich, sind für eine Weile zerstritten und (Spoiler!) vertragen sich dann wieder. Naja.

Trotzdem an einem Tag, quasi am Stück gelesen. Wenn ihr jedes andere Buch auf der Welt bereits gelesen habt, könnt ihr also getrost nach diesem hier greifen. Es ist nicht unerträglich, aber es ist auch nicht Nick & Norah.

The Casual Vacancy
510 Seiten

Der Anfang zog sich ein bisschen, aber dann habe ich die zweite Hälfte doch am Stück gelesen. Auf den ersten hundert Seiten hatte ich das starke Gefühl, dass Rowling vor allem versucht, auf keinen Fall Harry Potter zu schreiben. Das ist ihr in der Tat auch gelungen, aber schließlich dann doch nicht zu aufgesetzt und gezwungen, sondern mit einer gewissen Leichtigkeit. Man könnte Schlimmeres machen, als dieses Buch zu lesen.

The Ocean at the End of the Lane
259 Seiten

Dieses Buch kaufte ich für den Kindle, als ich mich daran erinnerte, dass ich Neil Gaiman mag. (Das ist aber auch ein cooler Typ!)

Das Buch ist ziemlich kurz, und ziemlich schnell. Ich las es fast am Stück, was zum Teil daran liegt, dass es so kurz ist, aber natürlich auch daran, dass Gaiman so gut schreibt.

Trotzdem hatte ich danach das Gefühl, dass noch nicht die ganze Geschichte erzählt wäre, was vermutlich auch an dem (vor allem für die Hauptfigur) unbefriedigenden Ende liegen mag. (Auch, wenn er nichts davon weiß.)