Ein dystopischer Roman rund um den Klimawandel, im Zentrum der Erzählung drei junge Menschen, die weit weg von allen anderen (übriggebliebenen) Menschen in einem abgelegenen Haus ihre Zukunft leben.
Ein Buch wie ein Actionfilm. Die Geschichte entwickelt sich rund um das Thema der weltweiten Fischereiindustrie. Unterhaltsam, spannend und erschütternd.
Whitehead legt ein wortgewaltiges Werk über die Lebensumstände afroamerikanischer Sklaven vor. Die Erzählung mit weiblicher Hauptfigur treibt vorwärts und trotzdem verpasst es der Autor nicht, ein Stimmungsbild der noch jungen Vereinigten Staaten um 1815 zu zeichnen. Brutalität, Unmenschlickeit und grausame Schicksale lassen der Hoffnung nur wenig Platz, aber es gibt sie.
Ein Buch übers Frau Sein, Mutter Sein und das Leben in der Familie, mit Freunden sowie in Partnerschaft. Das alles aus der wichtigen, weiblichen Perspektive. Erzählt wird das Ganze aus den Sichtweisen von sechs oder sieben Personen, deren Innenleben und Reflektionen wir kennenlernen. Ein nachdenkliches, poetisches und philosophisches Buch, das in seiner Ereignisarmut viel Schwere transportiert.
Juli Zeh erzählt uns von Dora, Werbetexterin Mitte 30, und ihrem Umzug von Berlin in die Brandenburger Provinz Anfang 2020. Der Titel „Über Menschen“ ist in zweierlei Hinsicht sprechend für dieses Buch. Einerseits werden unterschiedliche Lebensentwürfe aus Doras Umfeld beschrieben. Sie, die Hauptperson, lernen wir über die Beziehungen und Reibungen mit diesen Menschen kennen. Andererseits stellt uns die Autorin ständig vor die Entscheidung, ob und wo zwischen zwei Menschen eine Balance herrscht oder es ein Gefälle gibt. In unterschiedlichen Situationen tritt mal der eine, mal die andere als „Übermensch“ in Aktion. Zeh überlässt es dem Leser, die beschriebenen Menschen und Situationen zu bewerten. Mit einer guten Portion Situationskomik und Humor nimmt Juli Zeh den ernsten Themen die Schwere.
Die Autorin gibt mit der feinfühligen Erzählung Einblick in eine Tatsache einer modernen Gesellschaft. Das Alleine-Zuhause-Sterben. Der Fokus liegt auf einer Firma, die sich auf das Reinigen solcher Wohnungen spezialisiert hat, die Ich-Erzählerin ist eine Mitarbeitende des kleinen Teams. Ein Jahr lang begleiten wir sie durch ihren Alltag in Tokio. Flašars Geschichte dreht sich um das Leben, und was es mit sich bringt, sie erzählt es mit feinem Humor und ohne Umschweife.
Glücklich wegen der Sprache, der Erzählweise und der gelungenen Übersetzung. Wehmütig, den nun endgültig letzten von GGM verfassten Text gelesen zu haben.