Die Hauptfigur der Erzählung ist eine Beraterin aus Berlin, die in eine kleine Stadt kommt, direkt an der Grenze, sehr ländlich, in Sachsen. Der Aufhänger ist ein Wahlkampf ums Oberbürgermeisteramt zwischen AfD (die Blauen), der CDU (die Schwarzen) und den Grünen. Bei letzteren ist unsere Hauptfigur als Unterstützerin der Kandidatin engagiert. Viel mehr als den eigentlichen Erzählungsstrang, bedient die Geschichte Themen wie die Vereinbarkeit von Werten, Toleranz, zwischenmenschliche Perspektiven und Schicksale etc. Koester gibt uns durch die Wahrnehmung der Hauptfigur Einblick in das kleinstädtische Leben. Die Autorin zeigt die verbreitete Orientierungslosigkeit in einer sich immer schneller wandelnden Zeit und macht klar, wie schwer die individuelle sowie kollektive Vergangenheit zu entschlüsseln ist, um dadurch die gegenwärtige Situation zu verstehen oder zu akzeptieren.
Die Hauptfigur der Erzählung ist eine Beraterin aus Berlin, die in eine kleine Stadt kommt, direkt an der Grenze, sehr ländlich, in Sachsen. Der Aufhänger ist ein Wahlkampf ums Oberbürgermeisteramt zwischen AfD (die Blauen), der CDU (die Schwarzen) und den Grünen. Bei letzteren ist unsere Hauptfigur als Unterstützerin der Kandidatin engagiert. Viel mehr als den eigentlichen Erzählungsstrang, bedient die Geschichte Themen wie die Vereinbarkeit von Werten, Toleranz, zwischenmenschliche Perspektiven und Schicksale etc. Koester gibt uns durch die Wahrnehmung der Hauptfigur Einblick in das kleinstädtische Leben. Die Autorin zeigt die verbreitete Orientierungslosigkeit in einer sich immer schneller wandelnden Zeit und macht klar, wie schwer die individuelle sowie kollektive Vergangenheit zu entschlüsseln ist, um dadurch die gegenwärtige Situation zu verstehen oder zu akzeptieren.