Einfach Wow. Genau wie "der Lärm der Zeit" ist dieses Buch nicht nur geschrieben, sondern komponiert. Die einzige Liebesgeschichte eines Mannes wird von ebendiesem in drei Teilen nacherzählt. Er ist 19 und sie verheiratet und, klar, viel zu alt für Ihn im Speckgürtel Londons vor 30, 40 Jahren. Er sprüht vor Energie und ist begeistert von seiner eigenen Vitalität. Das wundert natürlich zu recht - schließlich ist die für einen normalen 19-jährigen selbstverständlich. Als sich dann die Erzählperspektive schleichend vom Ich-Erzähler zum personalen "Du" und noch später zum "Er" entwickelt wird klar: Dies sind geschönte Erinnerungen eines alten Mannes der gar nicht mehr weiß was es heißt jung und verliebt zu sein, es nicht mehr spürt. Und das ist nur einer der vielen raffinierten Aspekte im Erzählstil der sich durch diese -einzige- Geschichte zieht und den Roman so lesenswert macht.
Erfrischendes Büchlein. Hume offenbart sich in seiner vollen geistigen Schärfe und argumentiert so spitzfindig und listig, dass es eine helle Freude ist. Man könnte es einem katholischen Priester zu lesen geben, er wäre auch heute noch entsetzt. Leider viel zu schnell vorbei :)
Obwohl "Vincent" mehr oder weniger als Satire auf die Amerikanische Musik- oder allgemein Kulturszene beginnt, holte die Lektüre regelrecht Gefühle aus mir hervor, das liegt natürlich an dem großartigen Protagonisten Vincent. Verständlicherweise eines der Lieblingsbücher von Benedict Wells.
Schwierige Sache. Das Büchlein enthält echt gute Gedanken und Ideen aber über lange Strecken liest es sich wie ein Text, der seine eigenen Leser verjagen will. Deshalb hier keine Bewertung in Sternen...
Der Titel bezieht sich leider wirklich auf das Buch. Das hätte schöner sein können.
Mein erster Lesekontakt mit griechischer Mythologie und bestimmt die unterhaltsamste Art und Weise, sich dem Stoff zu nähern
Mir fehlen ein bisschen die Worte. Sehr berührende Geschichte und irgendwo zu wahr und wichtig als dass ich lang drüber reden will. Unbedingt lesen!
Man erkennt schon, warum das ein Klassiker ist, liest sich auch schnell von der Hand, wenn man sich einmal an die Länge der Sätze, die die dessen den der Leser hier gerade, genau wie dessen Komplexität, bei weitem übersteigt, gewöhnt hat. Irgendwie trotzdem aus der Zeit gefallen. Ich mochte dieses ganze Gebete und kleinstbürgerliche einfach nicht.
Meine Skepsis, die ich dem Buch anfangs entgegenbrachte, weil damit die scheinbar perfekte Trilogie durchbrochen wird, war absolut unangebracht. Ich habe Tränen gelacht. Wieder sehr gelungen.
Ein außergewöhnliches Buch das mich mit seiner Sprache und seinen Geschichten sehr in den Bann gezogen hat. Jeder sollte dieses Buch lesen! Ich kenne gar nicht genug Superlative um das Buch ausreichend zu würdigen.
Ein schönes Buch mit Wiener Charme. Besonders die Nebenbaustellen wie die Beziehung zum Vater oder die Beobachtungen an der Tankstelle haben mir gut gefallen.
An einem Stück gelesen. Die Frau weiß, wie man schreibt.
Die Idee:
In einer komplexen Welt wie der unseren reichen zwei Katastrophen wie ein Erdölembargo und eine Grippeepidemie aus um unser globales Versorgungssystem lahm zu legen. Nicht so schlecht, Roland Emmerich könnte einige Millionen damit einfahren.
Der Titel:
In einem kleinen Fischerdorf an der Küste Englands taucht ein Pottwal auf (und ein Finanzanalytiker, der sich dorthin vor der von ihm vorrausgesagten Apokalypse retten will). Der Finanzhai stellt eine Verbindung zwischen dem Wal und dem "Leviathan" , einem Apokalypse-Klassiker her. Natürlich kennt jeder zweite Charakter im Buch das Werk. Hier fängt also das Gewurschtel an.
Der Rest:
Ein Paar Dorfbewohner, Ehemalige Bekannte des Investmentbankers die an der Grippe sterben, bisschen Liebe hier und da und der Wal strandet natürlich um das ganze Dorf mit tollem Walfett vor dem Hungertod zu retten.
Fazit: Tran