Eine eigenartige Erfahrung. Im Prinzip ist dieses Buch perfekt. Es gibt absolut nichts daran auszusetzen - technisch gesehen. Trotzdem kann ich mir die Frage, warum es überhaupt existiert nicht beantworten. Es handelt lediglich vom fast schon bestürzend normal verlaufenden Leben William Stoners und von sonst nichts. Doch auch Stoner ist in seinem Leben Freundschaft, Leidenschaft und vor allem Liebe begegnet die das Buch durchaus lesenswert machen, weil John Williams in der Lage ist diese drei auf wunderbarste Weise zu beschreiben.
Ein schönes Buch und sehr sensibel geschrieben. Die Dialoge sind wie immer der Hammer. Allerdings sollte man die Autorin schon gut kennen um ihre Gefühle nachvollziehen zu können. Die Handlung ist nämlich sonst nicht sonderlich spannend, es geht nur um ihre Beziehung zum Land ihrer Kindheit: Japan. Die aber ist, wie man sich bei Nothomb denken kann, eine ganz besondere.
Endlich ist dieser unnütze Roman zu Ende. Ich kann noch gar nicht glauben, dass ich so viel Zeit für diese 360 Seiten voller endloser Wiederholungen und unlustiger Witze verschwendet habe. Zugegeben, es gibt ein paar Lichtmomente (zum Beispiel die Erkenntnis des Autors, einen schlechten Roman geschrieben zu haben) und auch sonst originelle Ideen, nichts aber, das darüber hinwegtäuschen könnte das weder Handlung noch Personen noch das Thema Internet gut entwickelt wurden. Der Schreibstil soll die "dumme" Ausdrucksweise von twitternden Kaliforniern ohne "Eumelanin in der Basalschicht ihrer Epidermis" (dieser Ausdruck kommt 450319 x im Buch vor) widerspiegeln und das gelingt -leider- so gut, dass es einfach nur noch nervt... Naja es gibt trotzdem noch schlechtere Bücher.
Ich finde man muss nicht viel sagen: Es macht einfach Spaß. Bereichernd
Die Rahmenhandlung war nicht so überzeugend, die Geschichten aus den lagern in den USA aber umso interessanter. Der letzte teil in den USA 1945 ist nochmal außergewöhnlich gut. Wäre das ganze Buch so hätte es locker 5 Sterne verdient.
Teilweise etwas zu amerikanisch für meinen Geschmack, zu manchen Hauptcharakteren konnte ich irgendwie keine Bindung aufbauen, dann aber auch wieder ganz gute Szenen zwischendrin
Super Schreibstil, intelligent, brilliante Ideen, kurzum: ein reines Vergnügen
Sie hat ja recht und auch gute Ideen, aber das alles könnte auf die Hälfte gekürzt werden
vielleicht bin ich zu jung oder manche Geschichten zu alt
Ich muss Monate später immer noch manchmal an William, die Hauptperson, denken. Das Buch hat mich nachhaltig beeinflusst genau wie die beschriebene Geschichte mich nachhaltig beeindruckt hat.
auch super für Bukowski-Fans
Im Klappentext steht, das Buch handle von Gott (alias Mr. Golightly) der sich in ein kleines Englisches Nest begibt, um seinen Bestseller - die Bibel - zu überarbeiten. Das hat eigentlich Potential und Witz, doch leider entwickelt es sich nur zu einem gerade mittelmäßigen Unterhaltungsroman, dann auch noch mit einigen Durststrecken. Muss man eigentlich nicht lesen.