Der Heimweg
400 Seiten

Absoluter Pageturner. Ich konnte das Buch kaum noch weglegen und habe es nahezu in einem Zuge durchgelesen. Man muss Fitzek halt schon mögen, sonst kann man mit den Storys nicht viel anfangen. Ja, sie sind nicht unbedingt realistisch (was auch gut ist), aber außergewöhnlich und es lässt nachdenkend zurück.

Die Auflösung hat mir jedoch nicht gut gefallen. Das ging dann doch zu schnell und hinterlässt zumindest bei mir noch einige Fragezeichen. Aber auch den Wunsch, das Buch mit diesem Wissen nochmal zu lesen.

Über Menschen
416 Seiten

Wieder einmal ein ganz großartiger Roman von Juli Zeh. Spielt natürlich in einem Dorf. Während der Corona-Pandemie. Sehr aktuell, wieder interessante Charaktere und Entwicklungen. Pandemie, Dorfleben, Isolation, Nazis – ein kunterbunter Reigen. Erinnert ein wenig an Unterleuten, ist aber einfacher zu lesen, da nur aus der Sichtweise der Protagonistin Dora erzählt wird.

Gespräche mit Freunden
384 Seiten

Ein Buch mit Höhen und Tiefen. Zwischendurch hat es mir nicht gut gefallen. Der Umgang der Protagonisten miteinander war mir zu hart, die Sprache ebenso. Das letzte Viertel des Buches fand ich – bis kurz vor Ende – wieder recht gut. Ich konnte mit keiner der Hauptpersonen sympathisieren, weil ich finde, viele der Probleme, die sie miteinander haben, sind so grandios selbstgemacht, dass es Schmerzen bereitet, dabei „zuzusehen“, wie sie sich gegenseitig zerstören, nur weil sie nicht miteinander und offen kommunizieren.

War's das jetzt?
416 Seiten

In der eigentlichen Buchbeschreibung fand ich einiges von mir wieder und dachte: das könnte gut passen. Allerdings ging mir die Hauptprotagonistin innerhalb kürzester hart auf die Nerven, weil sie jedes Klischee, das man unzufriedenen Frauen zuschreibt, bedient. Daher war es eine Erleichterung, als das Buch und die Geschichte ihr Ende fanden.