Bergland
288 Seiten

Ein ganz fantastisches Buch. Bin im Urlaub in Meran dran gelaufen und konnte es irgendwie nicht liegen lassen. Wenn ich schon in Südtirol bin, kann man auch ein Buch lesen, das in Südtirol spielt.

Es nimmt sich vieler kontroverse Themen an, ohne den moralischen Zeigefinger zu heben und zeigt, wie verzwickt es manchmal sein kann. Und doch teilweise so einfach, wenn man sich frei macht und offen kommuniziert.

Auf seine Art ein schönes Buch. Toll geschrieben. Gut recherchiert. Kommt zu meinen Lieblingsbüchern.

Dating-Roman
276 Seiten

Naja. Hatte lustige Momente zu Beginn. Dann kommt der Hauptplott, der aber irgendwie nicht so richtig passt und dann auch noch offen bleibt auf eine Art. Schnell lesbar, aber hat mich nicht so überzeugt. Daraus hätte man mehr machen können.

Scham
224 Seiten

Ufff. Heftiges Thema. Starke Worte und kein Blatt vor den Mund nehmend. Unangenehm und man muss viel aushalten. Aber genau das macht es am Ende irgendwie aus und zeigt auch, dass eine Vergewaltigung nicht nur physischen Schmerz, sondern auch psychischen zufügt. Teilweise extrem. Aber das braucht es vielleicht auch.

Mich hat die Geschichte mitgenommen. Keine leichte Kost.

Die Bücherdiebin
592 Seiten

Ich hab schon viel von dem Buch gehört und inhaltlich jedoch etwas völlig anderes erwartet. Berührende und bewegende Geschichte oder besser Geschichten. Der Titel wirkt so harmlos im Vergleich dazu, in welche Zeit uns dieses Buch mitnimmt. Wüsste ich nicht, dass es Nazideutschland und die Verfolgung der Juden in dieser Ausprägung in diesem Land gab, ich hielte es für eine krasse Geschichte. Es wird so gut rübergebracht, wie furchtbar das alles gewesen sein muss und es ist trotz des heftigen Stoffes einfühlsam geschrieben. Ein Roman (leider) vielleicht wieder aktueller denn je.

Man vergisst nicht, wie man schwimmt
400 Seiten

Was eine schöne Geschichte. Ich habe das Buch quasi inhaliert, da es mich so mitgezogen hat. Es spielt an einem einzigen Tag im August 1999 und erzählt die Geschehnisse, die ein Leben verändern.

Wer in den 90ern groß geworden ist, fühlt sich an einigen Stellen in diese Zeit, in die eigene Jugend, zurückgeholt.

Ich mag es sehr und es vermittelte mir in diesen verregneten Wochen das Gefühl eines ereignisreichen Sommertags.