Ein Buch, das einen so schnell nicht loslässt – ob man will oder nicht. Der goldene Handschuh taucht tief ein in das Hamburg der 70er-Jahre und begleitet den Serienmörder Fritz Honka durch sein trostloses Leben zwischen billigen Schnäpsen, Zigarettenrauch und menschlichen Abgründen. Strunks Sprache ist dabei schonungslos direkt, manchmal fast grotesk, und gerade deshalb faszinierend.
Der Stil hat mir gut gefallen – klar, dreckig, irgendwie passend zur ganzen Szenerie. Gleichzeitig ist das Buch aber auch durchgehend bedrückend. Die Figuren bleiben einem im Kopf, aber nicht unbedingt, weil man sich gern an sie erinnert. Es bleibt wenig Hoffnung, viel Elend – und ein schales Gefühl nach der letzten Seite.
Kein Buch für zwischendurch, aber eins, das Spuren hinterlässt. Nur eben keine schönen.
Ein Buch, das einen so schnell nicht loslässt – ob man will oder nicht. Der goldene Handschuh taucht tief ein in das Hamburg der 70er-Jahre und begleitet den Serienmörder Fritz Honka durch sein trostloses Leben zwischen billigen Schnäpsen, Zigarettenrauch und menschlichen Abgründen. Strunks Sprache ist dabei schonungslos direkt, manchmal fast grotesk, und gerade deshalb faszinierend.
Der Stil hat mir gut gefallen – klar, dreckig, irgendwie passend zur ganzen Szenerie. Gleichzeitig ist das Buch aber auch durchgehend bedrückend. Die Figuren bleiben einem im Kopf, aber nicht unbedingt, weil man sich gern an sie erinnert. Es bleibt wenig Hoffnung, viel Elend – und ein schales Gefühl nach der letzten Seite.
Kein Buch für zwischendurch, aber eins, das Spuren hinterlässt. Nur eben keine schönen.