& Astrologie
176 Seiten

Ich dachte, das wäre ein neckisches aber kritisches Buch über Astrologie und warum es grade wieder so populär ist. Aber stattdessen war es einfach straight up eine Beschreibung der verschiedenen Sternzeichen und am Ende alibimäßig noch ein paar Seiten über den die Geschichte. Das ist leider das erste Liv Strömquist Buch, das mit gar nicht gefallen hat.

We Need to Talk About Money
304 Seiten

In „We need to talk about money“ schreibt Otegha Uwagba über ihren Bildungs- und Karriereweg in England. Es geht darum, wie ihre Eltern mit ihr nach England eingewandert sind und wie sie es mit einem Stipendium auf eine Privatschule geschafft hat, in Oxford studiert und Karriere gemacht hat. Sie beleuchtet ihren Werdegang dabei unter den Gesichtspunkten von Geld und class, denn ihre Eltern sind nicht reich und doch bewegt sie sich aufgrund ihrer Bildung in relativ gehobenen Kreisen. Ich fand das Buch sehr interessant, weil sie zwar über ihr eigenes Leben geschrieben hat aber auch allgemein darüber, wie es ist, eine Frau und schwarz zu sein und was das für ökonomische Auswirkungen auf das Leben hat. Außerdem ist „We need to talk about money“ auch unterhaltsam geschrieben und hat mir dazu noch einiges zum Nachdenken gegeben. Große Empfehlung!

Madly, Deeply
465 Seiten

Leider merkt man diesem Buch sehr stark an, dass das nur private Notizbücher waren, die nicht für die Öffentlichkeit geschrieben wurden. Es ist hauptsächlich einfach nur eine Chronologie von dem, was Alan Rickman jeden Tag so gemacht hat. Aber sehr oberflächlich und dadurch wenig interessant. Man kann dem ganzen auch schwer folgen, weil AR nie genau beschreibt, was ihm passiert ist und was ihn umtreibt, sondern nur sehr grob sagt, wo er hingeflogen ist und was er gearbeitet hat. Auch um seine Gefühlswelt geht es kaum und wichtige Sachen erfährt man nur in den Fußnoten. Ich musste mich richtig durchquälen - 500 Seiten Stichworte darüber zu lesen, was ein Mensch jeden Tag über mehrere Jahre so gemacht hat, ist einfach nicht so interessant, selbst wenn dieser Mensch ein toller Schauspieler war.

Spare
410 Seiten

Sehr unterhaltsames Buch, wenn man auf royal stuff und gossip steht, which I do. Gut geschrieben auch (vom ghostwriter natürlich). Jetzt würde ich das gleich Buch gerne auch noch aus Williams Sicht lesen. Richtig absurd aber einfach, dass Harry nach all dem immer noch die Monarchie verteidigt but oh well.

The Bullet That Missed
432 Seiten

Auch diesen Teil der Thursday-Murder-Club-Reihe fand ich sehr unterhaltsam und charming. Nur leider fand ich, dass es in diesem Buch zu viele neue Charaktere, Handlungsstränge und Schauplätze gab. Oft war ich grade so richtig drin in der Geschichte, doch dann kam wieder ein Kapitel, das im Fernsehstudio oder Gefängnis spielte, und diese Kapitel zum Beispiel fand ich ein bisschen unnötig. Auch sind diese Bücher am stärksten, wenn die ganze Gang zusammen ist (oder wenn Joyce erzählt) und in diesem Buch gab es so viele Kapitel ohne die Gang, das fand ich schade. Zudem hat mich der Fall auch nicht so wirklich gepackt, aber alles in allem hat mich das Buch an sich doch gepackt, weil es einfach so gut geschrieben ist.