Kiki’s Delivery Service
208 Seiten

Ein perfektes Buch. (In einer richtig guten Übersetzung von Emily Balistrieri!) Es hat mir unglaublich Spaß gemacht, es zu lesen, und ich hoffe, dass ich immer mal wieder zu diesem Buch zurückkomme. Ich wünschte, ich könnte das Buch etwas weiter aufklappen, hineinklettern und für immer darin leben.

Die Abende in der Buchhandlung Morisaki
253 Seiten

Der zweite Teil hat mir leider nicht so gut gefallen wie der Erste. Im ersten Teil passiert ja schon wenig, aber da hat mir die gemütliche Atmosphäre ausgereicht und ich konnte mich besser darauf einlassen, dass es mehr um die Stimmung als nur um die Geschichte geht. Im zweiten Teil passiert aber noch weniger, und die Stimmung war nicht so greifbar und schön. Teilweise war es schon fast banal, und teilweise wurde zu explizit auf alles gezeigt. Bisschen schade.

The Secret of Chimneys
288 Seiten

Wieder so ein Buch, wo Agatha Christie sich eine mehr oder weniger internationale Verschwörung ausdenkt. Danke, aber Nein Danke. Kann ich bitte einfach ein paar Leute in einem Landhaus haben, die einen Mord aufklären müssen?

Dieses Buch wirft so viele Sachen durcheinander, an denen die Figuren (und Leser) interessiert sein müssten, dass man sich am Ende für nichts interessiert. Ein mysteriöses Manuskript? Geheime Briefe? Ein Mord? Ein Diamant? Ein Königreich? Noch ein Mord? Ein Meisterdieb? Erpressung? Geheimgänge? Das Buch rumpelt ziellos von einem Krimi-Klischee zum Nächsten. Das Ganze dann noch dekoriert mit rassistischen/antisemitischen/xenophobischen Beschreibungen, das muss man erstmal schaffen.