Landslide
253 Seiten

Eher leichte Unterhaltung als große Literatur. Nette Geschichte, gut recherchierte Details, aber eben auch ein Protagonist, der immer genau an der Grenze zum selbstverliebten Unsympathen ist. Einiges wirkt etwas altbacken und z.B. das Frauenbild könnte gern etwas progressiver sein. Having said that: es ist auch vor etwa 50 Jahren erschienen und damit wahrscheinlich im damaligen Zeitgeist verfasst. Randnotiz: Die Ausgabe im Verlag "House of Stratus" ist katastrophal. Habe selten so viele Typos in einem Buch gefunden, wie hier. Und das Cover ist an Hässlichkeit schwer zu toppen.

The Hippopotamus
309 Seiten

Wirklich lesens- oder in meinem Fall: hörenswert. Stephen Fry nimmt uns mit in eine konfuse, lustige, tragische, zum Teil verstörende und nur auf dem ersten Blick unrealistische Welt. Eigentlich macht alles Sinn. (Außer diese Review – sorry!)

& The President Is Missing
400 Seiten

Die Geschichte ist im Wesentlichen ganz gut und es liest sich auch flüssig, es trieft aber auch geradezu vor amerikanischem Patriotismus. Das ist bei der Autorenkombo wahrscheinlich zu erwarten und auch irgendwie interessant, manchmal nervt die Klischeehaftigkeit des Ganzen aber doch. Was auch gar nicht geht: Sätze in Fremdsprachen aufnehmen und nicht gegenchecken ob das sprachlich überhaupt korrekt ist. Mit anderen Worten: der ein oder andere deutschsprachige Charakter sagt seltsame Sachen.