Dieser Teil der OMW Saga beschreibt (zusammen mit seinem Vorgänger) die Politik der Colonial Union.
Scalzi hat hier nicht nur den Protagonisten sondern auch die Erzählform geändert. Von einer durchgehenden Geschichte (Buch 1-4) zu vage verbundenen Kurzgeschichten. Deswegen war Wilson im Vorgänger auch nie wirklich greifbar, immer wenn es spannend wurde war es auch wieder vorbei und Wilson war immer etwas blass.
Dieser Band macht es anders:
Zum einen gibt es nur 4 große Geschichte und jede für sich bekommt ausreichend Zeit ohne zu lang zu sein.
Auch sind es zwar immer noch getrennte Geschichten, aber dafür stark miteinander verwoben und nichts erscheint im Kontext überflüssig.
Und zuletzt, alle Protagonisten scheinen den Untergang mit Sarkasmus zu begegnen. Und der wirkte auf mich nie aufgesetzt, musste sogar einige Male laut lachen.
Alles in allem: Schöner Abschluss, hat mir sehr viel Spass gemacht.
4,5 / 5 ...oder 9 von 10 ... oder "du hast die anderen 5 Bücher gelesen? Dann ließ dass gefälligst auch. Lohnt sich" / 10
Wow.
Mir fallen gerade nur Adjektive ein: Spannend, Erschreckend, Scienc-y, Erschütternd, Clever...
5/5
Hat mir tatsächlich besser gefallen bald der erste Teil. Während der erste Teil eher eine Kurzgeschichten Sammlung war, war es dieses Mal fokussierter. Vergangenheit und Gegenwart.
Irgendwo in der Mitte kam sogar etwas John Carpenter Atmosphäre auf.
4.5 / 5 Tentakel
Erstmal sammeln, durchatmen, nachdenken....
Der zweite Band wirkte anders auf mich als der erste, ich weiss nicht ob es am neuen Übersetzer liegt, aber die Sprache las sich so ganz verschieden im Vergleich zu Band 1. Es gab ein paar Längen und zumindest eine Storyline hätte etwas kürzer sein können - looking at you Zhang Beihai.
Auch hat mich die Buchstruktur hart genervt. Ich mag gleich lange Kapitel, nicht Abschnitte mit einer Länge von 100-200 Seiten. Viel zu schnell wechseln Protagonisten und Orte, ich bin Mitte 30, ich mag Struktur, verdammt nochmal.
Aber - nach dem Gemecker: Wenn das Buch mich nicht gerade mit den erwähnten Punkten genervt hat war es spannend. Sehr sogar. Insbesondere das letzte Drittel zeigte die Brillanz die ich im ersten Band so mochte.
Zumindest größtenteils: Ein wichtiges Storyelement konnte ich schon nach 50 Seiten fast genauso vorhersehen. Eigentlich schon nach der Einband Beschreibung. Einfach diese nicht lesen.
Glatte 4 Sterne. Freu mich auf Band 3.
Anmerkung: Wenn ich schon Übersetzer und Struktur bemängele, diese Auflage hat so einen seltsames Softtouch Umschlag. Man sieht jeden Fettfleck und bevor man liest sollte man sich die Hände waschen, da sich das Buch sonst ziemlich eklig anfühlt (Händewaschen ist in diesen Zeiten aber sowieso nicht verkehrt).
Anmerkung 2: Wollte eigentlich nur drei Sätze zu den Buch schreiben, und jetzt bemängele ich schon den Einband. Facepalm
Vor einigen Jahren habe ich Kubricks Verfilmung zu 2001 gesehen. Was davon hängen geblieben ist waren die Popkultur Einflüsse und eine nicht endende Lightshow am Ende. Den Film habe ich für mich als overhyped und als nicht vereinbar mit meinen 2010er Jahren Sehverhalten abgelegt.
Nun habe ich in meiner gerade blühenden SciFi Phase dieses Buch aus dem Schrank geholt, welches ich vor einigen Jahren von einem Arbeitskollegen bekommen hatte und bisher sein Leben als Regaldekoration Fristen musste.
Was soll ich sagen - es war eine Erfahrung. Zum einen ist es kurz. Und es liest sich schnell weg. Auch all die Szenen sie wir aus Kubricks Film kennen sind drin. Aber anstelle der niemals endenden LSD Lichtshow war hier einfach nochmal ein gutes Stück Handlung versteckt. Im Nachhinein sogar die beste im Buch. Clarke hat ein Händchen dafür kosmische Begebenheiten zu beschreiben, die einen direkt ein spannendes Bild geben. Beispielsweise seine Beschreibung von Jupiter und Saturn. (Chefkoch-Zwei-Finger-Kuss GIF hier vorstellen) Und im im letzten Viertel haut er richtig raus. ..
4,5/5 oder so.
Walter Tevis schreibt nicht nur Bücher über Schachspielende Damen, sondern auch Science Fiction. Scheinbar sogar hauptsächlich. Das hier war mein erster Tevis. Hat mich aber mit gemischten Gefühlen zurück gelassen.
Kann dieses Buch schwer beurteilen. Die Hauptfigur war unsympathisch, manche Handlung nicht nachvollziehbar. Aber dennoch liest es sich flüssig. Liegt wohl auch daran dass es auch verdammt kurz ist.
Die Welt der 80er aus der Sicht der 60er ist vermutlich eher dem Retro Futurismus zuzuordnen. Aber von der Welt bekommt man gar nicht soviel mit, leider.
Beizeiten werde ich mir dann Mal den Film mit David Bowie anschauen.
Alles in allem: 3,5/5 .... Oder 7/10.
Initial ganz in Ordnung, aber dann wurde es unglaublich langweilig. 2/3 des Buches sind überflüssig, setzen die Handlung nicht fort und waren so spannend wie meine Steuererklärung. Charaktere werden eigentlich alle langweilig und belanglos in Handeln und Dialogen dargestellt, es sind überall lose Enden (oder Red Herings) und alles in allem war die Story genauso gut strukturiert wie diese Rezension. Immerhin weiss ich jetzt wie der NASDAQ im Laufe der Geschichte war.
2 Punkte, weil das Cover ganz hübsch ist und das erste Drittel noch halbwegs interessant war.