Yes Please
352 Seiten

Es kommt mir vor, als hätte Amy Poehler versucht, Bossypants zu schreiben (und einen Lebensratgeber), wäre aber davon aufgehalten worden, dass sie mehrere tausend Mal anmerken muss, dass es eigentlich viel zu anstrengend ist, ein Buch zu schreiben.

Obwohl das Buch mitunter sehr oberflächlich, offensichtlich und geradezu egal ist, hat es auch schöne Momente, und ein paar Mal musste ich sogar lachen.

Is there a German word for that? Seems like there should be. Let's say it is Schaufenfrieglasploit.

Notes From A Small Island
416 Seiten

Irgendwie nicht ganz das, was ich mir erwartet hatte. Ich nahm an, das Buch wäre so ähnlich wie Notes From A Big Country, und während beide Bücher Worte enthalten, die von Bill Bryson geschrieben wurden, zieht sich dieses Buch hier ein wenig, weil Bryson zwar sowohl hin und wieder seine kurzen witzigen Momente hat, aber auch sehr lange erzählt, dass er gerade über ein schlammiges Feld läuft, und dass es regnet, und dass es nass ist, und dass das Feld, über das er gerade läuft, ziemlich schlammig ist, weil es regnet.

And so you strike off confidently until you come up against some obviously unexpected landscape feature like Portsmouth and realize that you have gone somewhat astray.

We Are All Completely Beside Ourselves
320 Seiten

Irgendwie war dieses Buch nichts für mich. Das Gefühl ließ mich nicht los, dass die Geschichte weit weniger interessant wäre, würde sie nur chronologisch erzählt werden, statt in einer scheinbar zufälligen Reihenfolge. (Ich möchte hier aber nicht vorwegnehmen, worum es eigentlich geht, das würde nur alles kaputtspoilern.)

Folgendes, den Plot nicht näher betreffendes Zitat gefällt mir aber:

He spent his weekends at Renaissance Faires, wearing velvet hats and saying good morrow to the wenches there.

Look Evelyn, Duck Dynasty Wiper Blades. We Should Get Them.
204 Seiten

Who lives like this? If it was my bedroom, I wouldn't be taking nude selfies, I would be weeping as I splashed kerosene about and lit a match.

Zugegebenermaßen ein bisschen (wenn nicht sehr) kurz, (ich habe nur einen Abend gebraucht, um es zu lesen,) aber dennoch ganz hervorragend. Diesmal kaum E-Mail-Konversationen mit zunehmend genervten Menschen, sondern Anekdoten, Essays und Kurzgeschichten. Sehr empfehlenswert.

She looked like a slug, with other slugs for legs and arms.

So Long, and Thanks for All the Fish
192 Seiten

Nachdem ich das vorige Buch der Hitchhiker-Serie gelesen hatte, beschloss ich, erstmal eine Pause einzulegen. Ich nahm an, dass man die Bücher nicht am Stück lesen soll, damit sie nicht völlig ihren Sinn verlieren.

Leider ist das nicht ganz der Fall. Dieses Buch ist eigentlich, wenn man es mal genau betrachtet, gar kein ganzes Buch. Es darf gar keines sein! Es hat zwar einen Anfang, aber dann tröpfelt es ein bisschen vor sich hin, und dann, und das ist das seltsamste, ist es einfach vorbei.

Ich mag Douglas Adams' Schreibstil trotzdem total (bis auf die Sätze, die so lang und absichtlich kompliziert sind, dass man sie viermal lesen muss, aufgibt, und der nächste Satz ist dann sowas wie »This sentence made absolute sense«). Schreiben kann er, aber ich bin nicht sicher, ob er wusste, worüber er schreiben soll.

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