The Complete Cthulhu Mythos Tales
594 Seiten

I am reviewing the general look and feel of the book here. This is truly a "want to have on the shelf and show everyone" edition. I got this book at the Forbidden Planet in London for very little money. The typography is also great, it's really rare to see something like this.
Now we come to the big problem. It should be clear to everyone that Lovecraft was a racist and white supremacist. But the fact that this collection really doesn't address this at all and only speaks highly of the author is really unpleasant. Nevertheless, racist texts are simply printed here and not put into context.
At least this book makes me want to look further into the critical examination of Lovecraft.

The Ultimate Hitchhiker's Guide to the Galaxy (Hitchhiker's Guide to the Galaxy, #1-5)
815 Seiten

Meine Berührung mit dem Anhalter hatte ich eventuell schon vor meinem 15. Lebensjahr, doch spätestens als der Film rauskam. Also mit 15.
Alle Fans des Buchs hassten diesen Film, obwohl Adams selber am Drehbuch mitwirkte und ich las in dieser Zeit auch das erste Buch. Musste ich mir doch ein eigenes Urteil bilden.
Das erste Buch hat zwar diese wunderbar abgedreht Geschichte (zwei Menschen werden eher zufällig und unabhängig voneinander von Aliens gerettet, kurz bevor die Erde für eine intergalaktische Autobahn zerstört wird) und seine noch viel abgedrehteren Momente (der Petunientopf, der "Not again" denkt etc.), doch ist es das erste Buch von 5.
Viele Handlungsstränge, seien sie noch so absurd, klären sich erstaunlicherweise komplett logisch in späteren Büchern auf. Das wusste ich damals nur nicht und verbrachte relativ viel Zeit mit dem ersten Buch. Las es sogar mehrmals. Und fand es großartig und witzig.
Spulen wir 14 Jahre vor (2019). Ich bekomme den "Ultimate Hitchhiker's Guide" zum Geburstag und beginne meine Reise von vorn. Ich glaube, dass man tatsächlich ein wenig vom Alltag im Leben eines Erwachsenen mitbekommen haben muss, um den Anhalter wirklich zu verstehen. Ich brauchte ganze 3 Jahre um dieses Buch komplett durchzulesen und nahm es sogar mit auf eine Rucksackreise.
Die Bedürfnisse der Protagonisten sind zutiefst menschlich und manchmal passieren einfach zufällig Dinge, die wieder andere Dinge beeinflussen, die zugunsten der Handlung sind. Ford Prefect wirft sich Beispielsweise zweimal aus dem Fenster, obwohl er beim ersten Mal schon fast gestorben wäre. Er vertraut einfach darauf, dass irgendwas passieren wird. Innerlich hat aber dennoch jede Person in den Büchern das Bedürfnis endlich mal zur Ruhe zu kommen und einen Sinn im Leben zu finden.
Für manche mag das doch sehr zusammengewürfelte springen von Setting zu Setting (irgendwie schaffen es Arthur und Ford selbst ohne Raumschiff immer von einem Planeten zum nächsten zu Reisen) zu viel sein. Aber darum geht es hier nicht.
Dieses Buch wirft mit philosophischen und scharfsinnigen Beobachtungen unserer Welt um sich, war das erste und fast einzige Buch, welches mich beim lesen zum lauten Lachen brachte und kann meiner Meinung nach bis zum Lebensende immer wieder mit ein paar Jahren abstand gelesen werden.
Zurück bleibt das Gefühl, dass das Leben vielleicht komplett zufällig, unsinnig und unwichtig ist, aber dennoch alle irgendwie etwas draus auf ihre eigene Art machen.
Nur das Ende des 5. Buchs ist irgendwie etwas komisch. Hat Adams aber auch selber zugegeben…

The Calculating Stars
384 Seiten

Ich habe etwas länger überlegt, ob ich diesem Buch 3 oder 4 Sterne gebe. Am Ende wäre meine Kritik „kein PewPew im Weltraum“ gewesen und das wäre lächerlich.
Wir erleben hier den Werdegang einer Frau, die nach einem Meteoriteneinschlag in den 1950er Jahren sich in einer von Männern dominierten NACA beweisen muss.
Gerade als Mann ist es interessant, über die inneren Monologe der Protagonistin und die Beziehungen der Frauen innerhalb der Agentur, den strukturellen Sexismus und Rassismus der damaligen und heutigen Zeit zu erfahren.
Ich will eigentlich nicht zu viel verraten. Tolle Charaktere, spannende Geschichte und sicherlich noch interessanter für Leute die sich mit Militärgeschichte auskennen. Kein PewPew im Weltraum. Zum Glück!

Der Bücherdrache
192 Seiten

Diese Geschichte ist kein Blaubär oder Rumo. Muss es auch garnicht.
Nachdem die letzten Bücher wirklich nicht gut waren, entscheidet sich Moers hier scheinbar für eine Fingerübung, die sich vor den großen Büchern nicht verstecken muss und (wenn man mal an Ensel und Kretel, oder Wilde Reise Durch Die Nacht denkt) ihm vielleicht auch besser liegen.
Wir finden hier die bekannten wunderschönen Illustrationen, den ausschmückenden Stil und die kuriose Welt.
Teilweise kam es mir so vor, als würde der Drache eigentlich Moers sein, der hier seinen Fans eine Nachricht hinterlassen möchte. Anders kann ich mir seine Antwort auf die „wirklich gute Frage“ nicht erklären.
Fazit: Mehr solche kleinen Bücher, weniger langweilige Klopper und vielleicht mal wieder an die Oberfläche.

Nachrichten aus einem unbekannten Universum: Eine Zeitreise durch die Meere
650 Seiten

Ich habe dieses Buch 2006/2007 das erste Mal gelesen und fand es neulich auf der Straße. Da ich mich heute noch an ein paar interessante Informationen erinnern kann, das Buch aber nicht mehr besitze, nahm ich es mit und began zu lesen.
Ich muss gestehen, dass ich mich noch an vieles Erinnern konnte und daher ein paar Kapitel übersprungen habe.
Generell, aus der heutige Sicht, würde ich den Stil von Schätzing als "Cheesy" beschreiben. Hier mal ein kleiner Witz, dort ein unnötiger innerer Monolog von einem Tier. Allerdings ist dies auch das einzige Sachbuch, welches ich kenn, mit spannenden Verfolgungsjagten und anderen Geschichten.
Der Informationsgehalt ist sehr hoch, der Stil von Schätzing eher nicht mehr meins.

Velocity Weapon
533 Seiten

Die ersten paar Kapitel machen nicht viel her, daher habe ich dieses Buch erst im 2. Anlauf gelesen. Die Geschichte wird allerdings nach dieser anfänglichen Hürde ziemlich wild und gut. Die 4 Sterne beziehen sich tatsächlich auf die gute Unterhaltung und den mittleren Teil des Buches.
Nebenbei wird ein wenig die Welt erklärt und die beeinflussenden Kräfte. Man wird aber das Gefühl nicht los, dass dies alles erst in den weiteren Büchern ausreichend passieren wird. Das ist nicht schlimm, allerdings werden politische Motivationen nicht ganz klar. Am Ende lesen wir wieder viel Setup für das folgende Buch. Kann man so machen, ich werde weiterlesen.

& Busy Doing Nothing
218 Seiten

Ein Logbuch von zwei Leuten, die eine lange Reise von Japan nach Canada mit einem Segelboot antreten.
Nicht mehr und nicht weniger. Aber das ist auch gut, denn so erleben wir quasi jeden Tag mit und erfahren von Gedanken, Ängsten und Alltag.
Gegen Ende wird alles etwas hektisch und bekommt Lücken, denn die beiden sind körperlich und seelisch ziemlich strapaziert. Aber wer mag es Ihnen verdenken?
Ich freue mich darauf die angehangen Rezepte auszuprobieren.