Als Literaturwissenschaftler reibe ich mir meinen kleinen Rattenhände über die metatextuelle Struktur, als Fan von Moers' Werken bin ich einfach nur glücklich hier zu sein. Ich mag Hildegunst Zwei glaube ich sehr viel lieber als Hildegunst Eins, auch wenn er signifikant weniger iconic ist. Ich hoff Moers macht mit dem losen Faden noch was.
Diese Geschichte ist kein Blaubär oder Rumo. Muss es auch garnicht.
Nachdem die letzten Bücher wirklich nicht gut waren, entscheidet sich Moers hier scheinbar für eine Fingerübung, die sich vor den großen Büchern nicht verstecken muss und (wenn man mal an Ensel und Kretel, oder Wilde Reise Durch Die Nacht denkt) ihm vielleicht auch besser liegen.
Wir finden hier die bekannten wunderschönen Illustrationen, den ausschmückenden Stil und die kuriose Welt.
Teilweise kam es mir so vor, als würde der Drache eigentlich Moers sein, der hier seinen Fans eine Nachricht hinterlassen möchte. Anders kann ich mir seine Antwort auf die „wirklich gute Frage“ nicht erklären.
Fazit: Mehr solche kleinen Bücher, weniger langweilige Klopper und vielleicht mal wieder an die Oberfläche.
Das Buch ist ganz okay, die Illustrationen super. Im Vergleich zu den ganzen anderen Zamonien Bücher aber nicht so detailliert, verrückt und ausgefallen. Es geht einfach nicht so in die Tiefe und hat mich daher auch nicht so gefesselt wie die anderen. Das erste Buch bei dem es okay war, das es zu Ende ist. Ich kann es trotzdem kaum erwarten, das ein neuer Zamonien Teil heraus kommt.
Eine wirklich schöne Kurzgeschichte. Spannend, traurig, fröhlich und hingebungsvoll erzählt. Aber irgendwie auch etwas zu gewohnt… ich hoffe die nächsten Bücher bringen wieder etwas frischen Wind.