In einem alten Gebäude am Ende einer kleinen Gasse in Kyoto befindet sich die Kokoro-Klinik für die Seele. Man erhält die Wegbeschreibung auf persönliche Empfehlung und nur dann, wenn herkömmliche Medikamente und Therapien nicht helfen. Dafür gibt man es hier eine einzigartige Behandlung: Katzen als Medizin! Für ein paar Tage, manchmal auch Wochen, bekommt man einen flauschigen Mitbewohner.
So wie der Geschäftsmann Shuta, dessen Leben von der Katze Bee völlig auf den Kopf gestellt wird.Oder das Mädchen Aoba, deren Katze Koyuki ihr hilft, den Druck in der Schule zu meistern. Und die Geisha Abino, die in Mimita ein längst verloren geglaubtes Glück wiederfindet.
Ende des 21. Jahrhunderts ist die Menschheit tief gespalten: Während die eine Hälfte medizinisch bestens versorgt ein langes Leben führt, ist die andere schlicht überflüssig. Bestenfalls als billige Arbeitskräfte haben die meisten Menschen ein karges Auskommen. Einer dieser Überflüssigen ist James, der als Hausdiener der neuen Elite anheuert. Von seinem neuen Herrn erhält er einen rätselhaften Auftrag: Er soll dessen vor zwanzig Jahren verschollene Tochter wiederfinden - in einer virtuellen Simulation. Schon bald muss er erkennen, dass nicht bloß die Grenzen von VR und Wirklichkeit verschwimmen, sondern auch die von Mensch und Maschine. Und ihm offenbart sich ein schreckliches Geheimnis, das die Zukunft und Vergangenheit der Menschheit in Frage stellt.
Spannende Story die erschreckend Realistisch klingt und zum Nachdenken anregt.
Als Lena Heiner trifft, weiß sie, dass sie ihn festhalten muss. Er zögert. Soll er sich auf eine Frau aus Deutschland, dem Land der Täter, einlassen? Sie wagen diese Liebe. Lena fragt sich, ob sie die Welt, in der ihr Mann zuhause ist, je verstehen wird. Und Heiner fragt sich, wie weit man Erfahrungen weitergeben kann. Denn während Lena vom gemeinsamen Urlaub träumt, kämpft Heiner mit seiner Vergangenheit, dem Schrecken von Auschwitz. Immer wieder landen sie in Sackgassen - und immer wieder hilft ihnen eine überraschende Fähigkeit: Humor.
Sehr wichtiges Buch.
Aus einer Schnapsidee heraus bemühte sich Petra Hartlieb im Urlaub gemeinsam mit ihrem Mann um eine gerade geschlossene Traditions-buchhandlung in Wien - und bekam überraschend den Zuschlag. Von einem auf den anderen Tag kündigte sie ihren Job und begann mit ihrer Familie ein neues Leben in einer neuen Stadt, ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt ...In diesem Buch erzählt sie ihre eigene Geschichte und die ihrer Buchhandlung. Einer Buchhandlung, die zum Wohnzimmer für die eigene Familie wird, und zum Treffpunkt für die Nachbarschaft. Mit Stammkunden, die zu Freunden werden, und Freunden, die Stammkunden sind. Petra Hartlieb erzählt in einem schlagfertigen und humorvollen Ton, der jede Zeile zu einem großen Vergnügen macht und jedes Kapitel zu einer Liebeserklärung an die Welt der Bücher.
Sehr kurzweilig und charmant geschrieben.
London, 1984: Winston Smith, Geschichtsfälscher im Staatsdienst, verliebt sich in die schöne und geheimnisvolle Julia. Gemeinsam beginnen sie, die totalitäre Welt infrage zu stellen, als Teil derer sie bisher funktioniert haben. Doch bereits ihre Gedanken sind Verbrechen, und der Große Bruder richtet seinen stets wachsamen Blick auf jeden potenziellen Dissidenten. George Orwells Vision eines totalitären Staats, in dem Cyberüberwachung, Geschichtsrevisionismus und Gedankenpolizei den Alltag gläserner Bürger bestimmen, hat wie keine andere Dystopie bis heute nur an Brisanz gewonnen.
"Die Sache mit Büchern ist die", sagte sie. "Sie helfen einem, sich ein größeres und besseres Leben vorzustellen, als man es sich je erträumen könnte." Zu lange waren Opaline, Martha und Henry nur Nebenfiguren in ihrem eigenen Leben. Doch als diese drei ahnungslosen Fremden einen mysteriösen, verschwundenen Buchladen entdecken, wird alles anders. Dieser magische Ort zieht sie in ihren Bann und lässt sie erkennen, dass ihre eigenen Geschichten genauso außergewöhnlich sind wie die auf den Seiten ihrer geliebten Bücher. Während sie Geheimnisse lüften, tauchen sie in eine Welt voller Wunder ein, in der nichts so ist, wie es scheint.
Das war ein ziemlich schönes Buch. Interessante und packende Wortmalerei.
Der Astronaut Mark Watney war auf dem besten Weg, eine lebende Legende zu werden: Als einer der ersten Menschen in der Geschichte der Raumfahrt betritt er den Mars. Nun, sechs Tage später, ist Mark auf dem besten Weg, der erste Mensch zu werden, der auf dem Mars sterben wird: Bei einer Expedition auf dem Roten Planeten gerät er in einen Sandsturm, und als er aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Ausrüstung. Ohne Nahrung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Es ist der Beginn eines spektakulären Überlebenskampfes ...
Überaus spannend, humorvoll und lehrreich geschrieben. Hab ich sehr gemocht.
Nagare und seine zwanzigjährige Tochter Koishi betreiben ein kleines Restaurant in Kyoto, das Kamogawa-Café. Kaum jemand kennt das Lokal, doch wer es dringend braucht, der findet es. Neben den traditionellen Köstlichkeiten der japanischen Küche bieten Nagare und Koishi ihren Gästen nämlich einen besonderen Service an: Sie kochen Gerichte nach, die man irgendwann einmal gegessen hat und deren Rezept man nicht kennt. Mit detektivischem Spürsinn finden sie heraus, wie die verstorbene Ehefrau ihre Udon-Nudelsuppe kochte, beschwören die verschüttete Erinnerung an eine große Liebe herauf oder schenken mit dem Geschmack eines Kindheitsessens Trost.
Charmant, unterhaltsam, und mit viel japanischem Flair. Bin nicht ganz Fan von der Art wie Kashiwai schreibt - aber das nur am Rande bemerkt.
A.J. Fikry, der Besitzer der einzigen Buchhandlung auf Alice Island, durchlebt eine schwere Zeit: Seit dem Tod seiner Frau zieht er sich völlig zurück, der Buchladen läuft schlechter denn je, und zu allem Überfluss wurde auch noch sein wertvollster Besitz, eine seltene Erstausgabe von Edgar Allan Poe, gestohlen. Doch als A.J. eines Tages eine überraschende Entdeckung im Laden macht, löst das eine Kette von Ereignissen aus, die sein Leben völlig auf den Kopf stellen - und ihn die Welt noch einmal mit ganz neuen Augen sehen lassen.So unterhaltsam wie berührend: eine unvergessliche Geschichte über Neuanfänge und zweite Chancen.
Kitschig. Unerwartet. Liebevoll.
Unter Gottkaiser Leto II. wurde die Menschheit über die Galaxis verstreut. Nun kehrt sie aus der Diaspora zurück, und der Orden der Bene Gesserit sieht sich mit neuen Technologien und neuen Mächten konfrontiert. Da taucht aus der Wüste des Planeten Arrakis ein Mädchen auf, das mit geheimnisvollen Kräften über Shai-Hulud, den riesigen Sandwurm, gebieten kann ...
Hui, inhaltlich ziemlich schwach, wirr und langatmig - eines der weniger guten Bücher der Reihe. Letztendlich scheinbar nur zur Vorbereitung des letzten Bandes. Bin gespannt ob es das aufholen kann