Weihnachten auf der Lindwurmfeste
80 Seiten

Als Walter Moers den Briefwechsel zwischen Hildegunst von Mythenmetz und dem Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer sichtete, stieß er auf einen Brief, in dem der zamonische Autor ein Fest schildert, das Moers frappierend an unser Weihnachtsfest erinnert hat. Die Lindwürmer Zamoniens begehen es alljährlich und nennen es »Hamoulimepp«. Während dieser drei Feiertage steht die Lindwurmfeste ganz im Zeichen der beiden Figuren »Hamouli« und »Mepp«, die unserem Weihnachtsmann und dem Knecht Ruprecht verblüffend ähneln. Außerdem gehören zur Tradition Hamoulimeppwürmer, Hamoulimeppwurmzwerge, ungesundes Essen, ein Bücher-Räumaus, ein feuerloses Feuerwerk und vieles andere mehr. Laut Moers, kein Freund der Weihnachtsfeierei, gibt dieser Brief von Mythenmetz einen profunden Einblick in die Gebräuche einer beliebten zamonischen Daseinsform, der Lindwürmer. Nie war Weihnachten so zamonisch.

Wilde Schafsjagd
299 Seiten

Haruki Murakamis meisterhafter Bestseller um ein Schaf mit übernatürlichen Kräften, ein Teilzeit-Callgirl mit den schönsten Ohren der Welt und einen Kriegsverbrecher mit Gehirntumor ist ein fantastischer Detektivroman, inspiriert von den düsteren Werken Raymond Chandlers - nur dass dieser Fall unlösbar ist. Der Geschichtenzauberer Murakami entführt in eine Welt voll bizarrer Geheimnisse, in der Realität und Fantasie zu einem virtuosen Abenteuer verschmelzen.

Wurde immer besser!

Das Mondscheincafé
194 Seiten

Dieses Café weist uns den Weg

Ein Muss für Fans von John Strelecky (und Katzen):

Das Mondscheincafé hat keinen festen Standort, taucht unvorhersehbar in Vollmondnächten in Kyoto auf - und wird von Katzen betrieben.

Eine erfolgreiche Drehbuchautorin in der Krise, ein Fernsehregisseur mit gebrochenem Herzen und zwei Unternehmer mit beruflichen Schwierigkeiten finden sich in der Nacht plötzlich in einem halb träumenden Zustand dort wieder. Im Café erhalten sie neben süßen Köstlichkeiten lebensverändernde Ratschläge zu Liebe, Arbeit und Beziehungen von den charismatischen Katzen, die das astrologische Horoskop ihrer Gäste interpretieren.

Basierend auf dem japanischen Mythos, dass Katzen den Menschen, von denen sie gut behandelt wurden, etwas zurückgeben möchten, verzaubert diese Geschichte Leser auf der ganzen Welt.

Ein atemberaubender Sternenhimmel, süße Leckereien, sprechende Katzen und inspirierende Lebensweisheiten basierend auf den astrologischen Lebensphasen - das perfekte Buch zum Wegträumen!

Bezaubernd und sehr kurzweilig. Mochte die ruhige Stimmung sehr und die astrologischen Erklärungen waren auch interessant.

The Village Beyond the Mist
160 Seiten

Lina's father had suggested she go "someplace different" for the summer, and she's beginning to wish she hadn't listened. She could be at her grandma's house in Nagano now, instead of trudging through a forest in search of a town that might not even exist. But when a gust of wind carries off her umbrella, it leads Lina down a secret path between the trees to a strange and incredible world. In the hidden village of Misty Valley, centaurs roam the cobblestone streets and gnomes visit shops stuffed with spellbooks and enchanted desserts. All magic has a dark side, though, and sometimes even sorcerers need a human's helping hand.

Heartwarming

Die Abende in der Buchhandlung Morisaki
253 Seiten

Takako, die in Die Tage in der Buchhandlung Morisaki ihren Liebeskummer nach einer schlimmen Trennung überwunden hat, im Antiquariat ihres Onkels Satoru und ihrer Tante Momoko, umgeben von Büchern, ist nun frisch verliebt: Seit Kurzem ist sie mit Wada zusammen, der an einem Roman arbeitet, in dem es um die Buchhandlung Morisaki gehen soll. Und dort wird Takako nun wieder gebraucht, denn Momoko ist erneut schwer erkrankt. Takako unterstützt Satoru, wo sie kann, und packt wieder im Buchladen mit an. Mit ihrer Hilfe und der von Stammkunden und Freunden fasst Satoru neuen Mut ...

Ein wunderbares Buch über Liebe, Verlust und Menschlichkeit.

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
189 Seiten

Die 25-jährige Takako hat einen Job, eine Wohnung in Tokio und einen festen Freund. Als dieser ihr eines Abends freudig eröffnet, er werde heiraten - und zwar eine andere -, fällt sie aus allen Wolken. Vor Kummer verkriecht sie sich und kündigt ihren Job. Als ihr Onkel ihr anbietet, eine Zeitlang in seinem Antiquariat im berühmten »Bücherviertel« Tokios, Jimb ch , auszuhelfen und dort auch unterzukommen, findet sie das zwar zunächst alles andere als reizvoll, willigt aber ein. Doch in dem kleinen Zimmer über dem Laden, inmitten von Büchern, entdeckt sie ihre Leidenschaft fürs Lesen - und schöpft allmählich wieder neue Kraft.

re-read. immer wieder gerne.

, & Das Buch der Hoffnung
272 Seiten

Wie können wir in schweren Zeiten Hoffnung schöpfen? Von ihren berühmten Begegnungen mit den Schimpansen in den Gombe-Wäldern Tansanias bis zu ihrer leidenschaftlichen Arbeit als Botschafterin des Artenschutzes - Jane Goodall war die Pionierin der Natur- und Verhaltensforschung. In »Das Buch der Hoffnung« schöpft sie aus der Weisheit ihres unermüdlich der Natur gewidmeten Lebens, um uns zu lehren, wie wir auch im Angesicht von Pandemien, Kriegen und drohenden Umweltkatastrophen Zuversicht finden. Sie spricht über ihre Reisen, ihre Forschungen und ihren Aktivismus und ermöglicht uns so Einblicke in die Krisen, mit denen wir konfrontiert sind. Damit skizziert sie den einzig möglichen Weg in die Zukunft - indem wir die Hoffnung wieder in unsere Leben und in der Welt einziehen lassen.

Sehr wichtiges und reiches Buch. Eine faszinierende Frau, die unsere Welt sehr geholfen und bereichert hat. Brauchte Ruhe um es lesen zu können.

Ungleich vereint
168 Seiten

»Wer in der Ost-West-Debatte mit Schuldbegriffen operiert, ist schon auf dem Holzweg.«

Die Diskussion über Ostdeutschland und das Verhältnis zwischen Ost und West flammt immer wieder auf. Sei es anlässlich runder Jubiläen, sei es nach Protesten - oder nach Wahlen. Und dennoch gibt es in dieser Debatte keine Verständnisfortschritte. Sie dreht sich im Kreis, auf Vorwürfe folgen Gegenvorwürfe: »Ihr seid diktatursozialisiert!« - »Ihr habt uns ökonomisch und symbolisch kleingemacht!«

Im November 2024 jährte sich der Mauerfall zum 35. Mal. Zuvor erlangte die AfD bei drei Landtagswahlen große Erfolge.In dieser Lage meldet sich der »gefragteste Gesellschaftsdeuter im Land« (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) mit einer differenzierten Intervention zu Wort.

Steffen Mau setzt sich mit prominenten Beiträgen auseinander und widerspricht der Angleichungsthese, laut der Ostdeutschland im Lauf der Zeit so sein werde wie der Westen. Aufgrund der Erfahrungen in der DDR und in den Wendejahren wird der Osten anders bleiben - ökonomisch, politisch, aber auch, was Mentalität und Identität betrifft. Angesichts der schwachen Verwurzelung der Parteien plädiert Steffen Mau dafür, alternative Formen der Demokratie zu erproben und die Menschen etwa über Bürgerräte stärker zu beteiligen.

Puh ey! Gar nicht so einfach.

Der vorletzte Samurai
256 Seiten

Rätsel, Regeln und Rituale - Dennis Gastmann macht sich auf, Japan zu erkunden, ein Land, das noch immer unvergleichlich fremd und geheimnisvoll wirkt. Dabei ist er nicht allein: Natsumi, seine Frau, die aus einer Samurai-Familie stammt, begleitet ihn. Die beiden bereisen den gesamten Inselstaat, von den grünen Gipfeln auf Hokkaidō bis zu den Vulkanen auf Kyushu, sie pilgern in die Tempelstadt Nikkō und verlieren sich im Lichterrausch der Metropolen. Japan, wie es sich der Westen vorstellt, erlebt Gastmann im Neongewitter eines Tokyoter Roboterrestaurants. In einer Bar in Kagoshima wird er selbst als Fremder bestaunt: "Wir sitzen hier seit dreißig Jahren", erzählen ihm die Trinkenden, "und noch nie hat sich ein Gaijin hereingetraut." Schließlich, in den "sieben Höllen" von Beppu, das für seine heißen Quellen bekannt ist, sucht er nach Ruhe und begegnet einem ergrauten Herrn im Yukata, der plötzlich rauchend vor ihm sitzt. Ist er der Geist eines Samurai?

Dennis Gastmanns Reiseerzählung ist das faszinierende Porträt eines Landes zwischen Anarchie und Ordnung, Besessenheit und Zen - und ein sehr persönliches Abenteuer: Kann ein "Gaijin", ein Fremder, eine Kultur verstehen, die ein Fremder gar nicht verstehen kann?

Glücksfund in einer Bücherkiste. Schön beobachtet und amüsant beschriebene Reise durch Japan.

& Du musst nicht von allen gemocht werden
304 Seiten

Ein zutiefst unglücklicher junger Mann trifft auf einen Philosophen, der ihm erklärt, wie jeder von uns in der Lage ist, sein eigenes Leben zu bestimmen, und wie sich jeder von den Fesseln vergangener Erfahrungen, Zweifeln und Erwartungen anderer lösen kann. Es sind die Erkenntnisse von Alfred Adler - dem großen Vorreiter der Achtsamkeitsbewegung - die diesem bewegenden Dialog zugrunde liegen, die zutiefst befreiend sind und uns allen ermöglichen, endlich die Begrenzungen zu ignorieren, die unsere Mitmenschen und wir selbst uns auferlegen.

Ich glaube ein Buch, das ich ein weiteres Mal lesen sollte

Aus Sternen und Staub
480 Seiten

Nate Cartwright steht vor den Trümmern seines Lebens: seine Eltern sind tot, sein Bruder will nichts von ihm wissen und seinen Job hat er auch verloren. Er beschließt, nach Roseland in Oregon zu fahren. In der Abgeschiedenheit der Berge will er wieder zu sich selbst finden. Pläne schmieden. Vielleicht endlich einen Roman schreiben. Nate war schon seit Jahren nicht mehr in der Hütte seiner Familie. Seit seine Eltern ihn nach seinem Coming-out rausgeworfen haben nicht mehr. Soweit er weiß, sollte die Hütte verlassen sein. Nur, dass sie das nicht ist. Ein Mann namens Alex hat sich dort versteckt und mit ihm ein kleines Mädchen, das auf den obskuren Namen Artemis Darth Vader hört. Die Geschichte, die Alex und Artemis erzählen, ist so unglaublich, dass sie eigentlich nur wahr sein kann. Und plötzlich muss Nate eine Entscheidung treffen: Will er sich weiter den Dämonen seiner Vergangenheit ergeben oder will er für eine Zukunft kämpfen, die er nie für möglich gehalten hätte?