Meine Berührung mit dem Anhalter hatte ich eventuell schon vor meinem 15. Lebensjahr, doch spätestens als der Film rauskam. Also mit 15. Alle Fans des Buchs hassten diesen Film, obwohl Adams selber am Drehbuch mitwirkte und ich las in dieser Zeit auch das erste Buch. Musste ich mir doch ein eigenes Urteil bilden. Das erste Buch hat zwar diese wunderbar abgedreht Geschichte (zwei Menschen werden eher zufällig und unabhängig voneinander von Aliens gerettet, kurz bevor die Erde für eine intergalaktische Autobahn zerstört wird) und seine noch viel abgedrehteren Momente (der Petunientopf, der "Not again" denkt etc.), doch ist es das erste Buch von 5. Viele Handlungsstränge, seien sie noch so absurd, klären sich erstaunlicherweise komplett logisch in späteren Büchern auf. Das wusste ich damals nur nicht und verbrachte relativ viel Zeit mit dem ersten Buch. Las es sogar mehrmals. Und fand es großartig und witzig. Spulen wir 14 Jahre vor (2019). Ich bekomme den "Ultimate Hitchhiker's Guide" zum Geburstag und beginne meine Reise von vorn. Ich glaube, dass man tatsächlich ein wenig vom Alltag im Leben eines Erwachsenen mitbekommen haben muss, um den Anhalter wirklich zu verstehen. Ich brauchte ganze 3 Jahre um dieses Buch komplett durchzulesen und nahm es sogar mit auf eine Rucksackreise. Die Bedürfnisse der Protagonisten sind zutiefst menschlich und manchmal passieren einfach zufällig Dinge, die wieder andere Dinge beeinflussen, die zugunsten der Handlung sind. Ford Prefect wirft sich Beispielsweise zweimal aus dem Fenster, obwohl er beim ersten Mal schon fast gestorben wäre. Er vertraut einfach darauf, dass irgendwas passieren wird. Innerlich hat aber dennoch jede Person in den Büchern das Bedürfnis endlich mal zur Ruhe zu kommen und einen Sinn im Leben zu finden. Für manche mag das doch sehr zusammengewürfelte springen von Setting zu Setting (irgendwie schaffen es Arthur und Ford selbst ohne Raumschiff immer von einem Planeten zum nächsten zu Reisen) zu viel sein. Aber darum geht es hier nicht. Dieses Buch wirft mit philosophischen und scharfsinnigen Beobachtungen unserer Welt um sich, war das erste und fast einzige Buch, welches mich beim lesen zum lauten Lachen brachte und kann meiner Meinung nach bis zum Lebensende immer wieder mit ein paar Jahren abstand gelesen werden. Zurück bleibt das Gefühl, dass das Leben vielleicht komplett zufällig, unsinnig und unwichtig ist, aber dennoch alle irgendwie etwas draus auf ihre eigene Art machen. Nur das Ende des 5. Buchs ist irgendwie etwas komisch. Hat Adams aber auch selber zugegeben…
Meine Berührung mit dem Anhalter hatte ich eventuell schon vor meinem 15. Lebensjahr, doch spätestens als der Film rauskam. Also mit 15.
Alle Fans des Buchs hassten diesen Film, obwohl Adams selber am Drehbuch mitwirkte und ich las in dieser Zeit auch das erste Buch. Musste ich mir doch ein eigenes Urteil bilden.
Das erste Buch hat zwar diese wunderbar abgedreht Geschichte (zwei Menschen werden eher zufällig und unabhängig voneinander von Aliens gerettet, kurz bevor die Erde für eine intergalaktische Autobahn zerstört wird) und seine noch viel abgedrehteren Momente (der Petunientopf, der "Not again" denkt etc.), doch ist es das erste Buch von 5.
Viele Handlungsstränge, seien sie noch so absurd, klären sich erstaunlicherweise komplett logisch in späteren Büchern auf. Das wusste ich damals nur nicht und verbrachte relativ viel Zeit mit dem ersten Buch. Las es sogar mehrmals. Und fand es großartig und witzig.
Spulen wir 14 Jahre vor (2019). Ich bekomme den "Ultimate Hitchhiker's Guide" zum Geburstag und beginne meine Reise von vorn. Ich glaube, dass man tatsächlich ein wenig vom Alltag im Leben eines Erwachsenen mitbekommen haben muss, um den Anhalter wirklich zu verstehen. Ich brauchte ganze 3 Jahre um dieses Buch komplett durchzulesen und nahm es sogar mit auf eine Rucksackreise.
Die Bedürfnisse der Protagonisten sind zutiefst menschlich und manchmal passieren einfach zufällig Dinge, die wieder andere Dinge beeinflussen, die zugunsten der Handlung sind. Ford Prefect wirft sich Beispielsweise zweimal aus dem Fenster, obwohl er beim ersten Mal schon fast gestorben wäre. Er vertraut einfach darauf, dass irgendwas passieren wird. Innerlich hat aber dennoch jede Person in den Büchern das Bedürfnis endlich mal zur Ruhe zu kommen und einen Sinn im Leben zu finden.
Für manche mag das doch sehr zusammengewürfelte springen von Setting zu Setting (irgendwie schaffen es Arthur und Ford selbst ohne Raumschiff immer von einem Planeten zum nächsten zu Reisen) zu viel sein. Aber darum geht es hier nicht.
Dieses Buch wirft mit philosophischen und scharfsinnigen Beobachtungen unserer Welt um sich, war das erste und fast einzige Buch, welches mich beim lesen zum lauten Lachen brachte und kann meiner Meinung nach bis zum Lebensende immer wieder mit ein paar Jahren abstand gelesen werden.
Zurück bleibt das Gefühl, dass das Leben vielleicht komplett zufällig, unsinnig und unwichtig ist, aber dennoch alle irgendwie etwas draus auf ihre eigene Art machen.
Nur das Ende des 5. Buchs ist irgendwie etwas komisch. Hat Adams aber auch selber zugegeben…