Dieses Buch hätte ich am Anfang meiner Karriere lesen sollen. Jetzt ist es „nur noch“ ein Buchtipp.
Für Leute, die schon ein paar Jahre als UX Designer arbeiten, ist es ein gutes Nachschlagewerk. Ich habe mir sogar ein paar Stellen markiert, die bekannte Methoden besser erklärt haben.

I did not have high expectations for a biography about a band. But the story of Enter Shikari is told chronologically with so many details, individual interviews, and anecdotes that the characters grow on you even if you don't know them.
The second narrative level, which deals with toxic masculinity and mental health, surprised me. It's encouraging to see the band members breaking free from their "boys being boys" cultural imprint and coming to terms with their emotional experiences.

Stoische Betrachtung der Frage, ob es finanziell sinnvoller ist eine Immobilie zu kaufen, als zu mieten.
Es gibt sicherlich einfacher geschriebene Bücher, aber wer sich die Zeit nimmt, maximal viele Informationen aufzusaugen, ist mit diesem gut beraten.

Ich wollte dieses Buch lesen, bevor ich mir die Serie anschaue. Ich beschäftige mich schon länger mit Lovecraft als Rassisten und bekam durch dieses Buch noch einmal weitere Eindrücke wie die klassische Science Fiction aus der Sicht von POC gesehen wird.
Hier ist auch schon mein großes Problem mit dem Buch. Ruff ist weiß und schreibt aus der Sicht einer schwarzen Familie eine Geschichte in der Jim Crow Zeit. Dadurch eignet er sich eine bestimmte Wortwahl aus der Zeit an, oder benutzt Wörter, die er eigentlich nicht nutzen sollte. Ich fühlte mich konstant unwohl und suchte sogar nebenbei auf Reddit nach Meinungen von POC. Immerhin war laut Reddit alles sehr realistisch erzählt.
Das Buch selber würde ich nicht unbedingt als Lovecraft Horror bezeichnen. Es erscheint mir dafür zu zahm und dafür sind die episodischen Kapitel zu kurz. Hier merkt man, dass das Buch eher ein Pitch für die Serie war. Trotzdem werden gegen Ende alle offenen Enden in ein zufriedenstellendes Finale zusammengeführt.

Spoiler: Am Ende kann eine Person sich bei Bedarf in eine weiße Frau verwandeln um sich somit Türen für ein besseres Leben öffnen. Slowclap für dieses fragwürdige Entscheidung vom Autor.

Der 2. Band hat die undankbare Aufgabe, inhaltlich mehr zu liefern, als der 1. Das Worldbuilding ist getan. Jetzt lernen wir die Protagonisten besser kennen. Das gelingt auch sehr gut, die Story findet aber keinen guten Abschluss. Warum auch? Es kommt ja noch der 3. Teil.

Ein Buch, welches die Geschichte der ersten Computer bis zur Entstehung des Macintosh und des Internets abdeckt. Lickliders Leben wird hier eher als Rahmen benutzt, obwohl er einige wichtige Positionen und Rollen in der Entwicklung der Computer hatte.
Gegen Ende wird sehr detailliert auf die frustrierende Rolle von Xerox eingegangen, was das Buch in die Länge zieht.

„We are made to feel naive, looked upon as idealists and pointless dreamers.“
Viel zu oft bin ich genau in diese Situation geraten, wenn ich versucht habe, meine Gedanken zum aktuellen Weltgeschehen zu teilen. Dieses Buch spricht mir aus der Seele und macht Mut.
Definitiv der Gegenentwurf zu „Menschen sind nicht vernünftig und sich selbst am nächsten“.

Man bekommt ein gutes Verständnis davon wie das heutige maschinelle Lernen funktioniert, wo die Ursprünge liegen, was gut funktioniert und was eher nicht. Im Buch sind QR-Codes verteilt, hinter denen Beispiele oder Programme zum selbst ausprobieren sind.
Das deutsche Layout ist schlecht, da sich im Text auf Grafiken bezogen werden, die manchmal erst Seiten später kommen. Bewerte ich hier aber nicht.

Beim lesen hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass das Buch als Dokumentation für einen Streaminganbieter mir viel mehr gegeben hätte. Obwohl die Beschreibungen der verschiedenen Orte, die besucht werden, sehr gut sind, will ich die ganze Zeit mehr sehen.
Das ländliche China ist wahrscheinlich hier in Deutschland nur ein Mythos und wie bei vielen Mythen entspringt auch sehr viel der Fantasie. Dieses Buch zeigt anhand von Beispielen, wie die Dörfer vom Staat oder vielmehr den Konzernen ans Internet angeschlossen werden und was das für sie bedeutet.
Es sind viele Interviews mit verschiedenen Personen und eigene Erzählungen von Xiaowei Wang, die versuchen, mit dem Mythos aufzuräumen.
Gleichzeitig wird immer wieder mit einem vergleichenden Schwenk zu den USA die Beziehung beider Länder zueinander beleuchtet.
Mir hat es sehr gut gefallen, da mir wieder selber bewusst wurde, wie viel mein Wissen über China eher auf Mythen basiert und ich unbedingt nacharbeiten muss.

Ich möchte inhaltlich nicht so viel sagen, nur dass man sich als Europäer darauf einstellen muss vieles nachzuschlagen. Es gibt zwar ein Glossar mit Erklärungen, aber etwas Wissen über die Mythologie wird vorausgesetzt. Daher öffnete dieses Buch mir ein paar kulturelle Türen, worüber ich froh bin.
Die Autorin springt relativ häufig in kurzen Kapiteln zwischen verschiedenen Figuren hin und her. Dadurch entsteht keine große Bindung zu den Figuren, allerdings wird einem somit Lagos näher gebracht.
Ansonsten: Spannende Sci-fi Story, mit etwas mehr Fokus auf Fiction und einer Stadt als Protagonistin.

Ich wollte natürlich wissen, mit ein wenig Abstand zum 2. Teil, wie die Geschichte beendet wird.
Generell zu viele Plottwists. Es scheint mir, als könnte die Autorin jedes Fundament ihrer Geschichte umstoßen und lässt mich Zweifelnd zurück ob nicht nochmal wieder etwas komplett unerwartetes passiert. Was im 1. Buch interessant war, wurde hier irgendwann nervig.
Viele Personen sind durch nicht ganz logische Umstände miteinander verbunden und ich hätte mir manchmal gewünscht, dass das Setting genauso gut Beschrieben wird, wie die Figuren.
Leider zieht sich das Ende dann auch noch wie Kaugummi, weil irgendwie noch ein Happy End konstruiert werden musste.
Die Grundidee und die Story der Reihe mochte ich, leider nicht den Stil.