Die premise vom Buch fand ich interessant und es war auch gut geschrieben. Nur irgendwie fand ich es so kurz. Eigentlich hat sich die Geschichte hauptsächlich wie Exposition angefühlt. Außerdem fand ich Neves Charakter nicht wirklich ausgefeilt. Ich habe ihre Motivation nicht verstanden und war deshalb auch nicht wirklich in ihre Geschichte invested. Irgendwie fühlte sich das Buch einfach rushed an, ich glaube, da wäre noch mehr drin gewesen! Aber alles in allem fand ich es trotzdem nett und habe es ja auch relativ schnell durchgelesen.
Fern Brady (die ich hauptsächlich als Teilnehmerin von Taskmaster kenne) beschreibt in diesem Buch ihr bisheriges Leben in zeitweise herzzerreißendem Detail. Neben vielen „allgemeinen“ Schwierigkeiten geht es auch um die Schwierigkeit als Frau eine Autismusdiagnose zu bekommen, und wie ihr genau diese aber geholfen hat, alles aus einer neuen Perspektive zu sehen und besser zu verstehen, was eigentlich vor sich geht.
Ich fand das Buch sehr gut und eindrücklich. Die Reihenfolge der Kapitel ist gut, die Auswahl der Anekdoten wirkt genau richtig, und auch die allgemeineren Erklärungen waren hilfreich. Fern Brady hat es selbst gelesen und die Hörbuchfassung mochte ich sehr gerne.
irgendwie funny, dass der treffendere namensvoschlag für künstliche intelligenz „applied statistics“ so diesen Mathe ist uncool trope bedient.
Durch Zufall an einem sonnigen Frühlingstag in Friedrichshain aus einem Buchladen mitgenommen, mal wieder ein Glücksgriff! Ein Krimi mit einem interessanten Fall, aber hauptsächlich spannende Charakterstudien, geistreichen Dialoge und … Figuren, die sterbenden Verwandten und einer Schießerei in ihrem Gutshaus sehr entspannt gegenüberstehen. Cool!
Wie ich allerdings herausfand, ist das hier schon das sechste Jackson Brodie-Buch, jetzt muss ich wohl vorne anfangen. Kate Atkinson kommt auf jeden Fall wieder in die Rotation.
Das war sehr interessant
Diese Bücher sind bonkers
Ein sehr gutes Buch! Es ist gleichzeitig spannend und komisch und tragisch. Ich habe ein bisschen gebraucht, um es fertig zu lesen, aber das lag überhaupt nicht an dem Buch selber. Immer, wenn ich es gelesen habe, habe ich nebenbei darüber nachdenken müssen, wie gut es geschrieben ist. Das einzige, was ein bisschen irritierend war: Nathan, Beamer und Jenny waren in meiner Vorstellung 1:1 Kendall, Roman und Shiv aus Succession, aber dafür kann das Buch ja nichts. Große Empfehlung auf jeden Fall!
Gut geschriebenes, spannendes Buch. Die Hauptfigur verhält sich absolut rätselhaft, und auch sonst habe ich nicht alle Zusammenhänge so richtig verstanden, aber so ist es halt, wenn eine Zeitreisengeschichte so richtig wibbly-wobbly wird.
Hauptsächlich aber eine tolle Geschichte über das Erbe und die Zukunft des British Empire und ob man der Vergangenheit entfliehen kann.
Ein perfektes Buch. (In einer richtig guten Übersetzung von Emily Balistrieri!) Es hat mir unglaublich Spaß gemacht, es zu lesen, und ich hoffe, dass ich immer mal wieder zu diesem Buch zurückkomme. Ich wünschte, ich könnte das Buch etwas weiter aufklappen, hineinklettern und für immer darin leben.
Nettes summer read! Jetzt nicht weltbewegend, aber kann man auf jeden Fall gut lesen oder hören. Was ich nur komisch fand, war das Prinzip der „match maker“, irgendwie hatte ich nicht verstanden, ob das einfach Tinder sein soll oder doch etwas anderes. Da das aber das zentrale Thema des Buches ist, ist es natürlich etwas ungünstig, wenn das Konzept so seltsam erklärt wird. Ich glaube, viel wäre schon gewonnen, wenn sich die Autorin bessere Fake Firmennamen ausgedacht hätte. Das Ende vom Buch kam auch sehr abrupt, aber immerhin habe ich gesehen, dass es schon einen zweiten Teil gibt und den habe ich mir auch direkt vorgemerkt bei der Bib.