Die Rache
506 Seiten

Es war mir an manchen Stellen etwas langatmig und es kamen sehr viele Wiederholungen vor. Dennoch war er nicht schlecht gemacht. Was mir jedoch aufstößt ist das viel zu offene Ende. Es wird nichts aufgelöst, was eigentlich unverschämt ist. Da hätte man es sich fast sparen können. Eigentlich finde ich offe e Enden nicht schlecht, aber das hiers schon

Resurrection (Skulduggery Pleasant, Book 10)
432 Seiten

Ich mochte diese Reihe schon immer mehr als Harry Potter. Und das eigentliche Finale im 9. Band war auch grandios. Diese Fortsetzung ist es ebenfalls. Genial, wie neue Details aus der Vergangenheit hinzugefügt wurden und sich so anfühlen, als wären sie schon immer da gewesen. Die neuen Charaktere fühlen sich auch recht "naturlich" an (nur am war ein Detail irritierend und das Bild etwas störend). Hier wurde ein gender-fluider Charakter eingebaut, der zwar nervig war, aber es hat gepasst. Es ist selten geworden, dass man sich tatsächlich um gutes Schreiben bemüht, vor allem wenn man so erfolgreich war. Ich freue mich sehr auf Band elf

Die Sonette
194 Seiten

20% ok, 50% überdurchschnittlich gut, 30% nicht zu erreichen ein Möricke sieht daneben blass aus. Ein Interview mit der Übersetzerin war in dieser zweisprachigen Ausgabe auch drin, sowie ein ziemlich guter Essay. Die englische und die deutsche Fassung war z.T sehr unterschiedlich, jedoch gut und somit für einen doppelten Genuss zu haben.

Klein und Wagner
269 Seiten

Enthalten waren "Klein und Wagner", "Klingsors letzter Sommer" und "Siddhartha". Die Sprache von Hesse finde ich wirklich sehr schön, ziemlich viel Synästhesie und mehr Adjekive als Substantive + Verben, aber seine Erzählweise sagt mir gar nicht zu. Ich war gelangweilter als bei Effi Briest, weil es so aufgeblasen war.