Auf dem Klappentext stand: "Ein gelungener, ein perfekter Text". Ganz möchte ich das nicht so unterschreiben, aber der Roman hatte eine starke Sogwirkung, eine mystische Aura und hinterließ ein Gefühl des Wiedererkennens. Einzig das nicht sonderlich Ausführliche des Geschriebenen hat mich ein wenig traurig gemacht.
Mir hat "Tonio Kröger" deutlich besser gefallen, eine schöne Novelle.
Ok, Walser hat mich damit gekriegt. Irgendwie.
Ok, Walser hat mich damit gekriegt. Irgendwie.
Das vierte Mal und was soll ich sagen? Es wird immer schöner. Erstes Mal als Hörbuch und Ulrich Matthes hat es fantastisch eingesprochen!
Es ist so wunderbar, Iris Radisch beim Schwärmen über die Franzosen erleben zu dürfen. Schon ihre Camus-Biographie war deshalb so gut, weil sie den Ton des Frankoalgeriers in Perfektion imitierte. Dieses Buch macht richtig Lust, in jedes der erwähnten Werke hineinzulesen, aber das geht in einem Leben kaum. Als Trost hat man aber dafür dieses Buch, welches ich sicher an schlechten Tagen aufschlagen werde, um mich wieder besser zu fühlen.
Wird ja gern von der Alt-Right instrumentalisiert (da sie es nicht im Kontext der Zeit und der Intention lesen), aber abgesehen davon echt nicht schlecht.
Alan Moore ist einfach ein genialer Autor, der vor allem in seinen Anfangstagen auch sehr philosophisch war. Top
Recht amüsant
Recht töfte
Es kommt drauf an, von welcher Warte aus man dieses Buch liest. Ich fühle mich von den Wortspielereien Kollegahs sowie seiner übertrieben selbstbewussten Sprache sehr gut unterhalten. Das war hier auch vorhanden und zusätzlich hat es noch eine motivierende Wirkung. Vor allem für Leute, die für Lehrer, Eltern und dergleichen nicht erreichbar sind, kann das Buch ein wichtiger und guter Leitfaden sein.
Ich glaube, dass das nicht der richtige Lebensabschnitt war. In 10, 15 Jahren ist es vielleicht besser. Die Kastanienwurzel-Szene, sowie der Meskalin-Monolog waren dennoch gut, der Rest eher widerlich und überheblich
Es ist eine wahre Freude zu sehen, dass es neben Anne Wizorek und Margarete Stokowski auch eine andere Form des Feminismus gibt. Einen der Positivität, des "Ja"s. Intellektuell ehrlich und aufrichtig kann ich mich nur den Lobeshymnen des von mir geschätzten Denis Scheck anschließen. Lieber sie mal zu einer Sexismus-Talkshow einladen.