Dylan hat nie damit gerechnet, lange zu leben. Aufgrund einer Herzerkrankung hatte er immer Angst davor, sich auf andere Menschen einzulassen, selbst nachdem er ein Spenderherz bekam. Auch Timothy hat Schwierigkeiten damit, Bindungen einzugehen, allerdings aus einem anderen Grund: Er gehört zu den Menschen, die nach ihrem eigenen Tod zu denjenigen wurden, die anderen Sterbenden beim Hinübergleiten helfen. Als er und Dylan sich kennenlernen, spüren die beiden schnell eine Bindung zueinander – doch beide haben Angst, sie zu vertiefen, weil sie ahnen, dass ihre Zeit begrenzt ist …
Bereits im ersten Teil des Death Duets durften wir Dylan und Timothy kennenlernen, die jetzt im zweiten Teil die beiden Protagonisten sind. Und was für großartige Protagonisten sie waren! Obwohl die beiden sich mit Problemen beschäftigen, die man als Leser:in höchstwahrscheinlich nicht hat, war es sehr leicht, sich in Dylan und Timothy hineinzuversetzen. Die Art und Weise, wie sie mit ihren Traumata umgehen, war sehr gut gemacht und machte es leicht, die beiden ins Herz zu schließen.
Ihre Romanze hat mir ebenfalls sehr gefallen. Sie war zart und langsam und überraschend realistisch, und auf genau die richtige Weise eine Romanze, die glaubwürdig genug ist, um an eine langfristige Zukunft zu glauben – aber auch an eine kurzfristige. Dieser Roman hat sehr gut betont, dass die Zeit selbst keine allzu große Rolle spielt, weil es auf die Liebe selbst ankommt. Das war eine erfrischende Botschaft, die mir sehr gefallen hat!
Andere Charaktere sind leider recht unwichtig. Ich mochte Großmutter Leanne, aber davon abgesehen hat kein anderer Nebencharakter einen starken Eindruck bei mir hinterlassen. Der Fokus auf Dylan und Timothy hat die beiden zu großartigen Charakteren gemacht, doch dafür sind die anderen ein wenig auf der Strecke geblieben. Durchaus ein Kritikpunkt, auch wenn es mir gefallen hat, die beiden Protagonisten so gut kennenzulernen.
Etwas, das andere Leser:innen ebenfalls als Kritik werten könnten, was mir selbst aber gut gefiel, war das langsame Pacing der Geschichte. Sie war nämlich nicht auf klassische Weise spannend, sondern lebte vor allem von dem Charakterdrama. Diejenigen, die gerne durch eine Geschichte getrieben werden wollen, werden die Geschichte wahrscheinlich als zu langsam empfinden, doch ich mochte die gemächliche Geschwindigkeit, die es erlaubte, die Charaktere und ihre Romanze auf wundervolle Weise zu entfalten.
Doch eine große Kritik habe ich trotzdem: Das Ende war für mich viel zu deus-ex-machina-mäßig. Ich fand es sehr unrealistisch und viel zu praktisch, bis zu dem Punkt, an dem ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte. Zwar mochte ich es, dass Dominik Gaida seine übernatürlichen Aspekte nicht übermäßig erklärt hat, aber zumindest am Ende hätte ich mir dann doch ein paar Erklärungen gewünscht, die das Ende realistischer gestaltet hätten. Die Geschichte selbst war immer noch gut und die Romanze sehr süß, aber das Ende habe ich als Schwäche empfunden.
So oder so eignet sich der Roman immer noch hervorragend für alle, die schon den ersten Teil mochten und gerne emotionale Romanzen lesen!
Dylan hat nie damit gerechnet, lange zu leben. Aufgrund einer Herzerkrankung hatte er immer Angst davor, sich auf andere Menschen einzulassen, selbst nachdem er ein Spenderherz bekam. Auch Timothy hat Schwierigkeiten damit, Bindungen einzugehen, allerdings aus einem anderen Grund: Er gehört zu den Menschen, die nach ihrem eigenen Tod zu denjenigen wurden, die anderen Sterbenden beim Hinübergleiten helfen. Als er und Dylan sich kennenlernen, spüren die beiden schnell eine Bindung zueinander – doch beide haben Angst, sie zu vertiefen, weil sie ahnen, dass ihre Zeit begrenzt ist …
Bereits im ersten Teil des Death Duets durften wir Dylan und Timothy kennenlernen, die jetzt im zweiten Teil die beiden Protagonisten sind. Und was für großartige Protagonisten sie waren! Obwohl die beiden sich mit Problemen beschäftigen, die man als Leser:in höchstwahrscheinlich nicht hat, war es sehr leicht, sich in Dylan und Timothy hineinzuversetzen. Die Art und Weise, wie sie mit ihren Traumata umgehen, war sehr gut gemacht und machte es leicht, die beiden ins Herz zu schließen.
Ihre Romanze hat mir ebenfalls sehr gefallen. Sie war zart und langsam und überraschend realistisch, und auf genau die richtige Weise eine Romanze, die glaubwürdig genug ist, um an eine langfristige Zukunft zu glauben – aber auch an eine kurzfristige. Dieser Roman hat sehr gut betont, dass die Zeit selbst keine allzu große Rolle spielt, weil es auf die Liebe selbst ankommt. Das war eine erfrischende Botschaft, die mir sehr gefallen hat!
Andere Charaktere sind leider recht unwichtig. Ich mochte Großmutter Leanne, aber davon abgesehen hat kein anderer Nebencharakter einen starken Eindruck bei mir hinterlassen. Der Fokus auf Dylan und Timothy hat die beiden zu großartigen Charakteren gemacht, doch dafür sind die anderen ein wenig auf der Strecke geblieben. Durchaus ein Kritikpunkt, auch wenn es mir gefallen hat, die beiden Protagonisten so gut kennenzulernen.
Etwas, das andere Leser:innen ebenfalls als Kritik werten könnten, was mir selbst aber gut gefiel, war das langsame Pacing der Geschichte. Sie war nämlich nicht auf klassische Weise spannend, sondern lebte vor allem von dem Charakterdrama. Diejenigen, die gerne durch eine Geschichte getrieben werden wollen, werden die Geschichte wahrscheinlich als zu langsam empfinden, doch ich mochte die gemächliche Geschwindigkeit, die es erlaubte, die Charaktere und ihre Romanze auf wundervolle Weise zu entfalten.
Doch eine große Kritik habe ich trotzdem: Das Ende war für mich viel zu deus-ex-machina-mäßig. Ich fand es sehr unrealistisch und viel zu praktisch, bis zu dem Punkt, an dem ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte. Zwar mochte ich es, dass Dominik Gaida seine übernatürlichen Aspekte nicht übermäßig erklärt hat, aber zumindest am Ende hätte ich mir dann doch ein paar Erklärungen gewünscht, die das Ende realistischer gestaltet hätten. Die Geschichte selbst war immer noch gut und die Romanze sehr süß, aber das Ende habe ich als Schwäche empfunden.
So oder so eignet sich der Roman immer noch hervorragend für alle, die schon den ersten Teil mochten und gerne emotionale Romanzen lesen!