Als ich das Buch damals zum ersten Mal las, beeindruckte es mich sehr. So sehr, dass ich es einige Zeit sicherlich als mein Lieblingsbuch bezeichnet habe. Aber war das nur der jugendlichen Lebensphase geschuldet? Ich musste das mal herausfinden. Und wie ich jetzt festgestellt habe, haut mich das Buch immer noch um. Obwohl es eine der Geschichten um Kommissar Bärlauch ist, ist das für mich kein Krimi, sondern ein Gedankenexperiment über ein Weltbild, in dem Moral anders funktioniert. Das ganze Buch ist kurz, fix gelesen und enthält einige Zeilen, über die ich Stunden nachdenken könnte.
Zu viel versprochen
Ist das überhaupt ein richtiger Krimi? Eigentlich ist allen Beteiligten von Anfang an das Meiste klar, aber dann wird es eine Diskussion über Ethik und Menschlichkeit in unserer modernen Gesellschaft (aka Schweiz 1949), die mir aber etwas zu viele lange Monologe enthielt. (Und die Figur des sogenannten „Zwergs“??? Äh, Friedrich? Hallo?)