Zu Beginn dachte ich, ich würde dieses Buch trotz der Thematik mögen. Und ja, den Auftakt fand ich auch sehr stark und ich mochte die Art der Erzählung. Nach einem knappen Drittel war für mich aber irgendwie die Luft raus: Nicht wirklich spannend und mir war es schlichtweg über weite Teile zu langatmig. Mag sein, dass hier mein Desinteresse für Mythologie stark hereinspielt, meins war es aber einfach nicht.

Circe ist wahrscheinlich der beste weibliche Charakter in der griechischen Mythologie. Auch hat sie dem Patriarchat zum Trotze ein beneidenswertes Leben im Exil. #goals

Ich glaube der aktuelle Trend, griechische Sagen in ein neues Gewand zu kleiden hat, zumindest für mich, seinen Höhepunkt mit diesem Buch erreicht.

Ich hab bei Romanen mit historischen (oder in diesem Fall mystischen) Hintergrund immer das Bedürfnis beim Lesen die Backstory eines jeden Charakters zu lesen. Hat den Vorteil dass man ziemlich viel Hintergrundwissen beim Lesen hat, aber auch den Nachteil dass man sich selber Spoilert. In diesen Fall hart.

Ist hier vermutlich passiert und der Grund war es keine 5 Sterne sind. Habe vermutlich manchen Wow Moment kaputtgemacht.

Hätte übrigens auch einfach das Dramatis Personae lesen können, aber scheinbar hielt es wer für ✌️klug✌️ es am Ende des Buches zu verstecken.