Unterleuten
640 Seiten

Ein guter Roman, sehr gut geschrieben. Bisschen schwer reinzukommen und eine sympathische Figur hätte auch nicht geschadet aber alles in allem top. Am besten fand ich, dass selbst bei den Kapiteln, die aus der Sicht der verrücktesten Figuren geschrieben sind, man ihre Sicht der Dinge irgendwie nachvollziehen kann. Zeh hat sehr gut dargestellt, dass sich eigentlich jeder Mensch im Recht wähnt und für jeden die anderen die Verrückten sind.

What We Don't Talk About When We Talk About Fat
216 Seiten

Ich bin großer Fan von Aubrey Gordon und liebe vor allem „Maintenance Phase“, den Podcast, den sie zusammen mit Michael Hobbes hat. Deshalb konnte ich es kaum erwarten, dieses Buch zu lesen, als es rauskam. Ähnlich wie im Podcast geht es darum, wie dicke Menschen in unserer Gesellschaft benachteiligt werden. Das ist alles extrem umfangreich recherchiert und mit Quellen belegt und taugt von daher ziemlich gut dazu, Menschen eines besseren zu belehren, die denken, dass dicke Menschen alle ungesund ist, denn „das weiß man doch“. Zusätzlich zu den Fakten erzählt Gordon auch noch persönliche Geschichten aus ihrem eigenen Leben, was es abwechslungsreich zu lesen macht. Mit hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich finde, alle sollten es lesen.

Glitterschnitter
470 Seiten

Manche Teile des Buches fand ich sehr anstrengend zu lesen aber alles in allem mochte ich es und diese Welt, die Sven Regener da erschaffen hat. Er schreibt zwar teilweise sehr umständlich aber dadurch ist es irgendwie auch authentisch und fühlt sich fast so an, als säße man da mit in der Kneipe.